Kay Bernstein starb mit 43 Jahren!Witwe von totem Hertha-Präsidenten richtet sich mit großem Wunsch an die Fans

Ihre Zeilen gehen nicht nur ans Fußball-Herz...
Die Narben sind noch frisch: Kay Bernstein ist am 16. Januar völlig plötzlich und unerwartet im Alter von nur 43 Jahren gestorben. Die Trauer um den Präsidenten von Hertha BSC ist noch groß – vor allem bei seiner Frau. Die wendet sich jetzt an die Fans des Fußball-Zweitligisten.
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Video: Fans von Hertha BSC trauern um ihren Präsidenten
Witwe bedankt sich für die unglaubliche Anteilnahme
Eileen Bernstein-Rose wählt ihre Worte mit Bedacht. Vor dem Viertelfinale des Hauptstadt-Clubs am Mittwochabend (20.45 Uhr) im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern hat sie sich bei den Fans für die unglaubliche Anteilnahme nach dem Tod ihres geliebten Mannes bedankt. „Sie spendet der Familie und mir in dieser unglaublich schweren Zeit ein Stück weit Trost“, schrieb die Witze im Newsletter von Hertha BSC an die Mitglieder: „Mich überwältigt jede kleinste, aber ehrlich gemeinte Geste, jedes liebe Wort, jede Zeile eurer Spruchbänder.“
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Bernstein-Rose formuliert sogar einen großen Wunsch in Richtung der Anhängerschaft! „Nicht nur uns hat Kay täglich mit seiner bedingungslosen Liebe als Ehemann und Papa berührt, sondern auch euch, mit dem von ihm eingeschlagenen Berliner Weg, für Hertha BSC“, erklärte sie: „Also lasst uns den Berliner Weg bitte gemeinsam weitergehen! Für Kay, für Hertha BSC – im Herzen!“
Kay Bernstein hatte ein großes Ziel: den DFB-Pokal
Hintergrund ihrer Worte: Bernstein – der ehemalige Ultra – hatte im Juni 2022 überraschend die Wahl zum Präsidenten gewonnen. Er wollte den Verein, der im Sommer 2023 den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga verkraften musste, mit dem „Berliner Weg“ wieder zum Erfolg führen. Doch dann kam Bernsteins Tod vor rund zwei Wochen – und hatte insbesondere bei den Herthanern, aber auch weit darüber hinaus in Fußball-Deutschland große Betroffenheit ausgelöst.
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Mit Blick auf die Partie am Abend im heimischen Olympiastadion, in dem noch nie eine Profi-Mannschaft der Hertha im DFB-Pokalfinale gestanden hat, wurde sie mit den Worten zitiert: „Doch heute heißt es erstmal: Sieg! Und somit Kays und unserem Traum vom Pokal ein Stück näherkommen! Ihr seid da, ich bin da.“
Ihr Mann hatte ein großes Ziel: den DFB-Pokal mit Hertha BSC gewinnen! Dafür gibt sie alles! (nlu/dpa)