Junge hatte einen Schutzengel
Ausgebüxtes Kind (2) spaziert durch die Nacht - Zeitungsbote wird zum Retter
Und dann turnt er auf dem Polizeirevier.
Diese Schicht dürfte wohl für alle Beteiligten eine besondere gewesen sein. Ein ausgebüxter Zweijähriger spaziert allein durch die Nacht – und hält dabei nicht nur die Polizeibeamten auf Trab.
Mitten in der Nacht allein unterwegs
Wahrscheinlich begegnen Zeitungsausträger nur wenigen Menschen während ihrer nächtlichen Arbeitszeit. Am Samstagmorgen (13. April) hingegen hat der Zeitungsbote in Illertissen (Bayern) aber eine ganz besondere Begegnung: Um 3.50 Uhr trifft er auf einen Zweijährigen Jungen, der ganz allein durch die Nacht spaziert. Der 29-Jährige bringt den kleinen Buben daraufhin zur Polizeiwache. Was macht man als kleiner Junge bei der Polizei? Richtig: mit Polizeiautos spielen. In diesem Falle aber mit Spielzeugautos. Geturnt wird auch und dann trifft ihn die Müdigkeit: Kurzerhand wird im Polizeibüro ein provisorischer Schlafplatz für den Kleinen hergerichtet.
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Die Familie sucht stundenlang nach dem Jungen
Währenddessen sind die Beamten in der Nähe des Fundorts unterwegs und versuchen herauszufinden, wo der kleine Mann herkommen könnte. Erst gegen 8.30 Uhr die Aufklärung: Der Opa des Zweijährigen kommt in die Polizeistation, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Die Erleichterung dürfte groß gewesen sein, als er dort auf seinen Enkel trifft.
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Wie der Opa berichtet, suche die Familie schon seit 5.00 Uhr nach dem kleinen Ausreißer. Wie sich herausstellt hat der Junge sich unbemerkt aus der Wohnung im ersten Stock geschlichen – geschlossene Türen waren für diesen Rabauken kein Hindernis. Ein nächtliches Abenteuer, dass ohne den netten Zeitungsboten ganz anders hätte ausgehen können. (cpe)
