Rollentrainer Test 2023 • Die 10 besten Rollentrainer im Vergleich
Rollentrainer Bestenliste 2023
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Was ist ein Rollentrainer?
Ein Rollentrainer ist ein Hometrainer für alle Fahrradfreunde. Beim Rollentrainer wird der Hinterreifen des eigentlichen Fahrrads in das Gerät eingespannt und das Vorderrad bleibt auf dem Boden. Das bedeutet, dass das eigene Fahrrad als Hometrainer genutzt werden kann, was der große Unterschied zum Ergometer ist. Anstatt auf der Straße über Stock und Stein zu radeln, wird das Fahrrad einfach in den Rollentrainer eingespannt und zu Hause genutzt. Der Vorteil ist, dass keine Umgewöhnung auf einen anderen Sattel oder an einen Hometrainer notwendig ist. In einer Eignungsprüfung hat sich das bezahlt gemacht, denn die meisten Radfahrer sind an ihren Drahtesel gewöhnt. Vor allem professionelle Radsportler schätzen den Rollentrainer sehr, da sie sich nicht ständig an ein neues Fahrrad gewöhnen müssen. Doch auch im privaten Bereich kann das kleine Gerät im Test sehr viele Punkte sammeln. Es ist eine günstige Alternative zu einem oftmals sehr teuren Hometrainer.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rollentrainer
Wie funktioniert ein Rollentrainer?
Gleich vorweg: Für einen Rollentrainer ist überall Platz, das hat die Eignungsprüfung gezeigt. Ob im Wohnzimmer, im Schlafzimmer oder gar im Büro, es muss lediglich Platz für das Fahrrad vorhanden sein. Wenn der Rollentrainer einmal nicht benötigt wird, ließ er sich im Test sehr einfach im Schrank verstauen. Auch im Keller findet sich gewöhnlich immer ein Plätzchen. Wird der Rollentrainer aufgestellt und genutzt, ist ein ebener Untergrund zwingend erforderlich. Gut geeignet waren im Experiment Gummimatten, da hierdurch auch laute Geräusche gedämmt wurden. Beim Training könnte es sonst passieren, dass sich Nachbarn gestört fühlen. Damit der Testsieger unter den Rollentrainern zum Einsatz kommen kann, muss der Hinterreifen des normalen Fahrrads eingespannt werden.
Wenn die Fixierung erfolgt ist, konnte im Test unmittelbar mit dem Training angefangen werden. Der Nutzer setzt sich hierfür einfach nur auf sein Fahrrad und kann loslegen. Auch wenn die Konstruktion zunächst etwas instabil anmuten mag, hat sich im Test schnell das Gegenteil bewiesen. Ein Rollentrainer hält das Fahrrad optimal in Position und es ist problemlos möglich auch bei schnellem Tempo zu trainieren. Es gab im Test sogar einige Rollentrainer, bei denen sich die Drehgeschwindigkeit einstellen lässt. So kann die Intensität des Trainings variiert werden.
Vorteile und Anwendungsbereiche von einem Rollentrainer
Mit einem Rollentrainer lässt sich in Kombination mit dem eigenen Fahrrad ein sehr effektives Training im Heimbereich starten. Der Vergleich mit einem Cycling Bike liegt nah. In Kongruenz zum Cyclingbike oder Ergometer ist der Rollentraineraber die deutlich günstigere Alternative. Der riesige Vorteil ist, dass kein neues Fahrrad gekauft werden muss, da das eigene Modell genutzt werden kann. Hierbei spielt auch der Anschaffungspreis des Fahrrads keine Rolle, theoretisch kann auch ein ganz einfaches Bike in den Rollentrainer eingespannt werden. Mit dem Training kann der Körper in Form gehalten werden. Außerdem spielt die Außentemperatur und das Wetter keine Rolle mehr beim Training. Während Radtouren bei Regen schnell ins Wasser fallen, kann mit dem Rollentrainer jederzeit trainiert werden, ob bei Tag oder bei Nacht. Durch die zahlreichen Funktionen und die flexiblen Aufstellungsmöglichkeiten gibt es beim Radfahren mit dem Rollentrainer auf keinen Fall Langeweile.
Unter Erhebung aller Umstände erweist sich der Rollentrainer als ein guter Ersatz zum Fitnessstudio oder aber als Ergänzung. Das Training kann in den eigenen vier Wänden, im Garten oder gar im Büro stattfinden. Vor allem Personen die mit ihrer eigenen Figur nicht zufrieden sind, profitieren von diesem privaten Training. Es passiert oft, dass übergewichtige Personen das Fitnessstudio meiden, da sie sich fälschlicherweise wegen ihrer Figur genieren. Um diese Hemmungen zu überwinden braucht es Mut, den nicht jeder aufbringen kann. Der Rollentrainer ist eine optimale Möglichkeit dennoch Sport zu treiben und dafür keine nervigen Blicke auf sich zu nehmen. Es kommt hinzu, dass sich die Sicherheit auf dem eigenen Fahrrad mit Hilfe des Rollentrainers erhöhen lässt. Wer häufig mit dem eigenen Rad trainiert bekommt ein gutes Gefühl für die Funktionalität und fühlt sich auch auf der Straße meist sicherer.
Welche Arten von Rollentrainern gibt es?
Auch wenn die meisten Rollentrainer in der Vergleichstabelle ähnlich funktionieren, gibt es Unterschiede in Farbe und Form. Nicht jeder Anwender hat die gleichen Ansprüche, hier gibt es durchaus verschiedene Bedürfnisse. Es gibt insgesamt vier verschiedene Arten von Rollentrainern, die im Vergleich zwar den gleichen Zweck erfüllen, aber unterschiedliche Funktionen besitzen.
Der feste Rollentrainer:
Ein fester Rollentrainer ist der Klassiker, der im Vergleich von den meisten Händlern angeboten wird. Der Hinterreifen wird hier fest in den Trainer eingespannt und es kann direkt stationär trainiert werden. In der Vergleichstabelle finden sich Geräte mit einstellbarem Widerstand und klassische, einfache Modelle, bei denen diese Einstellung fehlt. Durch den flexiblen Widerstand lässt sich das Training intensivieren und steigern. Gut geeignet ist ein fester Rollentrainer im Vergleich vor allem für Freizeitsportler. Wichtig ist beim Kauf allerdings, dass der Schwunggrad ausreichend hoch ist. Es ist zudem zu beachten, dass ein fester Rollentrainer im Vergleich ein ziemlich hohes Eigengewicht hat und der Preis bei der Anschaffung höher liegt.
Die Vorteile vom festen Rollentrainer:
- leicht aufzubauen und zu montieren
- sehr viel Auswahl im Handel
- Training ist abwechslungsreich und sicher
- gut geeignet für Hobbysportler
- Modelle mit und ohne Widerstandseinstellungen vorhanden
Die Nachteile vom festen Rollentrainer:
- die Flexibilität beim Training ist nicht besonders hoch
- die Anschaffungskosten sind hoch
- das Eigengewicht ist hoch
Der freie Rollentrainer:
Sogenannte „Freiroller“ haben zwar eine hohe Ähnlichkeit zum festen Rollentrainer, sind aber flexibler und freier nutzbar. Das Gerät haftet nicht fest am Fahrrad und der Widerstand lässt sich nicht regulieren, sondern ist von der eigenen Fahrgeschwindigkeit abhängig. Ein freier Rollentrainer eignet sich vor allem für professionelle Sportler oder bereits trainierte Freizeitsportler. Laien haben das große Risiko bei einem solchen Gerät, dass das Verletzungsrisiko höher ist.
Wenn der freie Rollentrainer im Test nicht optimal beherrscht wurde, konnte es zu Stürzen kommen. Für Einsteiger und Hobbysportler ist es deutlich sicherer, wenn auf ein festes Modell zurückgegriffen wird.
Die Vorteile vom freien Rollentrainer:
- freier und flexibler nutzbar
- gut geeignet für professionelle Sportler
- Widerstand ist vom eigenen Fahrverhalten abhängig
- Technik und Radkontrolle können trainiert werden
Die Nachteile vom freien Rollentrainer:
- es ist schwer die Balance zu halten
- Laien haben ein höheres Verletzungsrisiko
Der Rollentrainer mit Virtual Reality Funktion
Zu den neusten Modellen gehörten im Test die Rollentrainer, die eine sogenannte Virtual Reality Funktion mitbringen. Vor allem für begeisterte Radsportler ist diese Option empfehlenswert. Aufgebaut wird das Gerät genauso wie ein fester Rollentrainer, das Fahrrad wird eingespannt und steht völlig sicher. Das optische Highlight kommt allerdings erst durch die VR-Brille, die während des Sports getragen wird. Manche Modelle kamen im Test außerdem mit einem Bildschirm daher. Der Radler fährt nun durch eine virtuelle Welt, während er in der realen Welt das Fahrrad nutzt.
Die Vorteile vom Rollentrainer mit VR-Funktion:
- mehr Spaß und Abwechslung auf der Fahrt
- Erkundungstouren von realistischen Welten
- Schwierigkeitsgrad variiert durch Witterung und Gelände
- Teilnahme an Onlinewettkämpfen möglich
Die Nachteile vom Rollentrainer mit VR-Funktion
- nur nutzbar mit VR-Brille
- die Kosten sind recht hoch
Das Liege-Ergometer mit Rollentrainer:
Sehr viel teurer in der Anschaffung sind Liege-Ergometer mit Rollentrainer, doch sie eignen sich hervorragend für Freizeitsportler. Auch wenn noch gar keine Vorerfahrungen vorhanden sind, ist ein solches Modell sicher und effektiv nutzbar. Durch die liegende Position beim Sport ist dieses Gerät im Vergleich am sichersten. Mit dem integrierten Leistungsmesser können die Länge der Strecke, der Kalorienverbrauch und die Geschwindigkeit überwacht werden. Außerdem lässt sich anhand einer Kurve der eigene Fortschritt festhalten. Ein Liege-Ergometer mit einem Rollentrainer ist vor allem dann sinnvoll, wenn die sportlichen Erfolge festgehalten werden sollen.
Die Vorteile von einem Liege-Ergometer mit Rollentrainer:
- gut geeignet für Hobbysportler
- sehr viele Leistungsmesser integriert
- Daten lassen sich gut auswerten
Die Nachteile von einem Liege-Ergometer mit Rollentrainer:
- die Anschaffungskosten sind hoch
So wurden Rollentrainer getestet
Unabhängige Testpersonen haben einen Versuch gestartet und mehrere Rollentrainer getestet. Anschließend wurden die Vergleichssieger in einer Vergleichstabelle präsentiert. Das soll dem Interessenten ermöglichen das passende Gerät für den eigenen Bedarf zu finden. In der Untersuchung wurden verschiedene Testkriterien berücksichtigt.
Kriterium 1 im Test: Die Stabilität
Im Praxistest war es den Testpersonen wichtig, dass sie bei der Fahrt ein gutes Gefühl hatten. Nur wenn der Rollentrainer fest auf dem Boden steht und das Rad gut fixiert werden kann, ist der Heimsport ohne Angst möglich. Bei der Untersuchung achteten die Testpersonen auch darauf, wie sicher der Stand im Vergleich zu anderen Modellen ist. Die Testsieger standen stabil auf dem Boden und es war problemlos möglich auch bei höherem Körpergewicht und schnellem Tempo zu radeln.
Kriterium 2 im Test: Die Lautstärke im Betrieb
Wer ein eigenes Haus hat, muss sich um die Nachbarn wenig Sorgen machen. Wer hingegen seinen Rollentrainer in einer Mietwohnung nutzen möchte, sollte immer auch an die Umgebung denken. Im Vergleich zwischen verschiedenen Modellen gab es enorme Unterschiede bei der Lautstärke. Während einige Geräte sehr leise und kaum zu hören waren, übertönten andere sogar den Fernseher im Raum bei Zimmerlautstärke. Pluspunkte konnten die Geräte im Vergleich immer dann sammeln, wenn sie leise funktionierten und die Geräuschkulisse eine normale Unterhaltung im Raum nicht beeinträchtigen würde.
Kriterium 3 im Test: Die Ausstattung
Es gibt ganz einfache Modelle von Rollentrainern für den Heimgebrauch und Luxusvarianten. Am teuersten ist ein Rollentrainer in Form eines Liege-Ergometers, denn hier ist eine Menge Technik verbaut. Doch auch die klassischen, festen Rollentrainer kommen in unterschiedlicher Ausstattung daher. Beim Vergleichen war den Testpersonen wichtig, wie ergiebig das Training tatsächlich ist. Wenn sich beispielsweise der Widerstand nicht verändern lässt und die Schwungmasse nicht ausreichend ist, kann kein effektives Training durchgeführt werden. Die Vergleichssieger punkten hingegen mit guter Schwungmasse und variablen Widerständen.
Kriterium 4 im Test: Das Zubehör
Auch das Zubehör war den Testpersonen beim Vergleich wichtig. So sollte ein Rollentrainer beispielsweise nie ohne zugehörige Bodenmatte ausgeliefert werden, denn nur darauf hat das Gerät einen stabilen Stand.
Kriterium 5 im Test: Gewicht und Größe
Ein Rollentrainer sollte in der kleinsten Wohnung Platz finden, sofern ausreichend Platz für das Fahrrad da ist. Den Testpersonen war daher wichtig, dass das Gerät zwar stabil und sicher ist, jedoch nicht unnötig viel Platz wegnimmt. Ein fester Rollentrainer hat ein enormes Eigengewicht, dennoch ergab die Untersuchung im Vergleich erhebliche Unterschiede. Am besten konnten Geräte abschneiden, die zwar das nötige Eigengewicht aufwiesen, aber nicht übermäßig schwer waren. Pluspunkte gab es außerdem, wenn sich der Rollentrainer zusammenklappen und problemlos verstauen ließ.
Kriterium 6 im Test: Das realistische Fahrgefühl
Im Testlauf waren die Testpersonen bereit ihre sportliche Unlust zu überwinden und zu strampeln. Hierbei wurde sehr viel Wert darauf gelegt, ein möglichst realistisches Fahrgefühl zu erleben. Abzüge gab es, wenn das Fahrgefühl stark von dem normal gewohnten Gefühl auf der Straße abwich. Punkte gab es hingegen, wenn der Fahrer bei geschlossenen Augen ein ähnliches Gefühl hatte wie auf der Straße.
Die häufigsten Mängel beim Rollentrainer
Die Testpersonen wollten nicht nur wissen wie gut die einzelnen Rollentrainer funktionieren, sondern auch worüber sich Käufer besonders ärgern. So wurden die häufigsten Kritikpunkte von Besitzern analysiert und zusammengetragen.
Kritikpunkt 1 im Vergleich: Die Lautstärke
Sehr viel Unzufriedenheit gab es von Kundenseite, wenn der Rollentrainer im Betrieb zu laut war. Sobald es nicht mehr möglich war ein Gespräch bei Zimmerlautstärke zu führen, wurde das Betriebsgeräusch als unangenehm empfunden und erhöhte die Unzufriedenheit des Besitzers.
Kritikpunkt 2 im Vergleich: Fahrrad passt nicht
Ein ebenfalls häufig kritisierter Punkt ist die fehlende Kompatibilität mit dem eigenen Fahrrad. Es ist unbedingt erforderlich vorab einen Vergleich zu machen, ob das eigene Rad überhaupt mit dem Rollentrainer genutzt werden kann. Probleme gibt es vor allem bei Mountain-Bikes mit hoher Zollanzahl, hierfür ist manchmal Sonderzubehör nötig.
Kritikpunkt 3 im Vergleich: Fahrgefühl nicht angenehm
Unzufriedenheit äußern Nutzer von Rollentrainern auch immer dann, wenn das Fahrgefühl nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Elite
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Tacx
Tacx
CycleOps
CycleOps
Minoura
Minoura
Kinetic
Kinetic
Jetblack
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Riva Sport
Riva Sport
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Rollentrainer am besten?
Wer sich für einen Rollentrainer aus dem großen Vergleich entschieden hat, wird beim Kauf womöglich vor ein Problem gestellt. Einfach in den Sportfachhandel gehen und den gewünschten Rollentrainer kaufen funktioniert meist nicht. Das Problem ist nämlich, dass viele, lokale Händler das Wunschgerät gar nicht vorrätig haben und es erst bestellen müssen. In den meisten Fachgeschäften gibt es zwar eine gewisse Auswahl an Rollentrainern, wer jedoch ein bestimmtes Modell sucht oder eine bestimmte Funktion sucht, hat meist vor Ort kein Glück. Es kommt hinzu, dass nur die neusten Modelle der angesagten Hersteller im lokalen Handel vorhanden sind. Ältere oder exquisitere Modelle gibt es meist nur auf Nachfrage, wenn überhaupt. Ein weiteres Problem ist, dass sich Sportfachgeschäfte die, oft nicht optimale, Beratung teuer bezahlen lassen. So kann es vorkommen dass ein Rollentrainer im Fachhandel deutlich mehr kostet als im Vergleich online.
Im Internet ist die Auswahl an Rollentrainern groß und umfangreich. Selbst Produkte aus anderen Ländern und unbekannte Marken sind hier bequem erhältlich. Natürlich ist es dem Kunden online nicht möglich das Gerät zu testen, dennoch kann ein Vergleich durchgeführt werden. Zu jedem Produkt gibt es im Internet ausreichende Informationen und Eckdaten. Hinzu kommt, dass von Testpersonen ein objektiver Vergleich vorgenommen wurde, der den Kunden weitere Hilfe bringt.
Nicht zu vergessen ist außerdem, dass ein Rollentrainer ein gewisses Eigengewicht mit sich bringt. Ein Kauf vor Ort ist daher mit Transportlogistik verbunden. Der Weg ins Auto kann beschwerlich werden und bei kleinen Fahrzeugen ist oftmals nicht genug Platz vorhanden.
Die Geschichte des Rollentrainers
Wo beginnt sie, die Geschichte des Rollentrainers? Eigentlich bereits mit der Erfindung des Fahrrads, denn ohne Fahrrad kein Rollentrainer. Allerdings spielt auch die Erfindung des Ergometers eine Rolle, denn ohne diese wäre ebenfalls kein Rollentrainer entstanden.
Das Fahrrad wurde von einem Herrn namens Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerborn erfunden. Zum ersten Mal präsentierte er seine Laufmaschine im Jahr 1817 der breiten Öffentlichkeit. Es handelte sich um eine Draisine, die mit zwei Rädern ausgestattet war und durch Fußbewegungen voran getrieben wurde. Doch bis zur endgültigen Erfindung des Fahrrads sollten noch viele Jahre vergehen. Erst 1862 war es der Franzose Michaux, der eine entscheidende Erfindung machte. Er präsentierte Tretkurbeln, aus denen die heutigen Pedale entwickelt wurden. Erst im Jahr 1900 entwickelte sich das Fahrrad mehr und mehr zu einem Verkehrsmittel für die Massen.
Das Ergometer hingegen wurde von einem Engländer, mit Namen Francis Lowndes, erfunden. Er präsentierte zum Ende des 18. Jahrhunderts ein Gerät namens Gymnasticon und stellte es der Öffentlichkeit zur Verfügung. Der Sinn hinter dieser Erfindung war das Gelenktraining. Zum Ende des 19. Jahrhunderts erfand ein Arzt einen Apparat, der in der Lage war körperliche Arbeit zu reproduzieren. Kurz danach wurde das erste Laufband entwickelt.
Das erste Fahrradergometer wurde im Jahr 1896 erfunden. Es handelte sich um ein aufgebocktes Rad, was ohne Vorderreifen, aber mit mechanischen Bremsen ausgestattet war. Durch die Amerikaner Francis G. Benedict und Wilbur O. Atwater wurde ein Dynamo eingebaut, der in der Lage war Strom zu erzeugen. Somit dienten die ersten Ergometer nicht der körperlichen Ertüchtung, sondern der Erzeugung von Strom.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Rollentrainer
Faulheit siegt? Ganz so einfach ist das Klischee nicht. Fahrräder haben auch im Zeitalter der Autos immer noch einen festen Stand bei den Menschen. Nicht nur weil sie ein geldsparendes Fortbewegungsmittel sind, sondern auch weil sich mit dem Fahrrad im Vergleich zum Auto viel für die Fitness machen lässt. Mehr als 40 Prozent der deutschen Bürger fahren täglich mit ihrem Fahrrad. Es ist der optimale Mittelweg zwischen Autofahren und Laufen. Hinzu kommt, dass das Fahrrad eine wirklich günstige Alternative ist, denn die Spritpreise steigen kontinuierlich an, während Fahrradfahren nur mit eigener Energie möglich ist.
Sowohl für die Hersteller von Fahrrädern, als auch für die Umwelt ist dieser Trend sehr begrüßenswert. Der Umsatz bei Fahrradverkäufern steigt in den letzten Jahren stetig an. Während im Jahr 2000 ein Umsatz von 1,7 Milliarden Euro mit Fahrradverkäufen erwirtschaftet wurde, waren es 2009 bereits 1,9 Millarden Euro. Doch erst 2011 startete der richtige Fahrradboom, von hieran befanden sich die Jahresverkäufe immer bei mindestens 2 Milliarden Euro.
Da der Deutsche sein Fahrrad augenscheinlich sehr schätzt, war die Erfindung des Rollentrainers nur eine reine Zeitfrage. Es ist die perfekte Möglichkeit die Lust auf sportliche Betätigung mit der Sicherheit des eigenen Zuhauses zu verbinden. Wind und Wetter spielen mit einem Rollentrainer keine Rolle mehr. Im Vergleich zum Training mit einem klassischen Ergometer bietet das Rollentraining außerdem die Möglichkeit, in sicherer Umgebung das eigene Fahrrad kennenzulernen und zu nutzen.
Den Rollentrainer in sieben Schritten benutzen:
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 7
Zehn Tipps zur Pflege der Trainingsrolle:
Im Test haben sich die Trainingsrollen als sehr langlebig und resistent gegen Beschädigungen erwiesen. Es ist allerdings hilfreich, wenn das Gerät regelmäßig gewartet und gepflegt wird. Vor allem in Punkto Sicherheit konnten im Test so gute Erfolge erzielt werden.
Pflegetipp 1 im Test
Pflegetipp 1 im Test
Pflegetipp 2 im Test
Pflegetipp 2 im Test
Pflegetipps 3 im Test
Pflegetipps 3 im Test
Pflegetipp 4 im Test
Pflegetipp 4 im Test
Pflegetipp 5 im Test
Pflegetipp 5 im Test
Pflegetipp 6 im Test
Pflegetipp 6 im Test
Pflegetipp 7 im Test
Pflegetipp 7 im Test
Pflegetipp 8 im Test
Pflegetipp 8 im Test
Pflegetipp 9 im Test
Pflegetipp 9 im Test
Pflegetipp 10 im Test
Pflegetipp 10 im Test
Nützliches Zubehör für den Rollentrainer
Um das Training mit dem Rollentrainer zu erleichtern, haben sich im Test einige Zubehörteile als sehr hilfreich erwiesen. Sehr sinnvoll ist beispielsweise die Vorderradstütze. Wenn diese seitens des Herstellers nicht angeboten wird, kann auch ein Unterstellblock erworben werden. Hier wird das Vorderrad platziert und kann sich dann nicht mehr bewegen. Auf diese Weise kann eine ergonomische Sitzposition gewährleistet werden. Auch ein Schweißfänger ist sehr hilfreich, er lässt sich zwischen Lenkrad und Sattelstütze positionieren. Schweiß von Oberkörper und Kopf wird damit aufgefangen und das Fahrrad wird vor Feuchtigkeit geschützt.
Eine weitere, gute Anschaffung ist eine Trainingsmatte, sofern keine Gummifüße bei der Auslieferung des Rollentrainers dabei sind. Diese sollte aus Gummi hergestellt sein. Die Trainingsmatte brachte im Test gleich zwei hilfreiche Funktionen mit sich.
FAQ:
Was ist ein Rollentrainer und für wen ist er geeignet?
Der Rollentrainer ist eine Möglichkeit Sport mit dem eigenen Fahrrad zu betreiben, ohne dabei die Wohnung zu verlassen. Das Bike wird hierbei ins Gerät eingespannt und kann somit zu einer Fahrt auf der Stelle genutzt werden. Im Test hat sich gezeigt, dass die Fahrweise sehr authentisch ist und im Vergleich zum klassischen Ergometer oft sogar effektiver. Geeignet ist das hilfreiche Tool für Laien und Profis. Während Laien im Test am besten mit einem festen Rollentrainer bedient waren, können Profis auch mit einem freien Trainingsgerät ihre Fitness stärken.
Welcher Rollentrainer aus dem Test passt zu mir?
Der Test hat gezeigt, dass es keine pauschale Antwort auf diese Frage gibt, da die Ansprüche von Freizeitsportlern sehr unterschiedlich sind. Einsteigergeräte bieten zwar im Vergleich wenige Funktionen, sind aber schon für den schmalen Taler zu haben. Im Test haben sich jedoch auch Luxusmodelle präsentiert, mit denen das Training auf jeden Fall professionalisiert werden kann. Welcher Rollentrainer im Endeffekt wirklich passt, war im Test davon abhängig, welches Ziel der Anwender verfolgte.
Wie teuer darf ein solches Gerät im Test sein?
Preislich bewegten sich die Rollentrainer im Test in einer Preisspanne von 50 Euro aufwärts bis zu mehreren hundert Euro. Wie teuer das Gerät tatsächlich ist war abhängig davon, welche Funktionen angeboten wurden. Im Test waren Liege-Ergometer mit Rollentrainer am teuersten, am günstigsten waren feste Modelle ohne viele Funktionen.
Wo kaufe ich mein Trainingsgerät am besten?
Es hat sich im Test deutlich gezeigt, dass das Internet der beste Ort ist, um einen Rollentrainer zu kaufen. Vor allem durch die große Auswahl, die online präsentiert wird, ist das Netz zu bevorzugen. Doch auch die Möglichkeiten zuvor einen Test zu legen, einen Vergleich durchzuführen und rund um die Uhr einzukaufen spricht für den Kauf im Internet.
Kann jedes Fahrrad mit dem Rollentrainer verwendet werden?
Grundsätzlich versprechen viele Hersteller, dass jedes Fahrrad für das Training mit dem Rollentrainer geeignet ist. Im Testhingegen hat sich gezeigt, dass es bei Mountainbikes oftmals zu Problemen kam. Es ist daher sehr wichtig darauf zu achten, welche Reifendicke und welche Fahrradart für den ausgewählten Rollentrainer geeignet ist.
Links und Quellen
- https://www.bike-magazin.de/fitness/training/training-auf-der-rolle-uebungen/a18467.html
- https://www.triathlon.de/training-auf-der-rolle-6-effektive-programmvorschlage-16061.html
- https://www.tour-magazin.de/fitness/training/wintertraining-auf-der-rolle/a354.html
- https://www.roadbike.de/know-how/training/so-trainieren-sie-richtig-auf-der-rolle.381124.9.htm
- https://www.sportaktiv.com/rollentrainer-indoor-training-am-eigenen-bike