Reboarder Test 2023 • Die 9 besten Reboarder im Vergleich
Reboarder sind hierzulande zwar auf dem Vormarsch, aber noch längst nicht so bekannt und anerkannt, wie zum Beispiel in nordischen Ländern. Das Rückwärtsfahren von Kleinkindern, nachdem sie der Babyschale entwachsen sind, ist einfach für viele Eltern noch sehr befremdlich. Das obwohl mittlerweile viele Modelle auf dem Markt sind und die Kids die rückwärtsgerichteten Sitze durchaus gut annehmen. Da erwiesen ist, dass es bis zum 4. Lebensjahr durchaus um einiges sicherer ist, wenn Kinder rückwärts im Auto sitzen, hier einmal ein Überblick, über die Ergebnisse aus Test und Vergleich:
Reboarder Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Reboarder?
Ein Reboarder ist ein Kindersitz der Kindersitzgruppe 1, 2 oder 3, der rückwärts der Fahrtrichtung im Auto montiert und genutzt wird. Reboarder stellen die Nachfolger der Babyschale dar und ermöglichen es, dass Kleinkinder auch nach der Babyschale noch in der weitaus sichereren Position im Auto mitfahren. Denn bei einem Auffahrunfall oder bei starkem Bremsen in einem vorwärtsgerichteten Sitz können durch die Fliekräfte nach vorne sonst Schäden im Rücken und der Halswirbelsäule entstehen. Rückwärts wird das Kind durch die Kräfte in Fahrtrichtung mit dem Rücken und Kopf in den Kindersitz gedrückt und es entstehen weniger Schäden an der Wirbelsäule. Mittlerweile ist durch verschiedene Testergebnisse bewiesen, dass diese Art des Kindersitzes bis zum Ende des vierten Lebensjahres bis zu fünf mal sicherer ist.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Reboarder
Wie funktioniert ein Reboarder?
Wie oben beschrieben funktionieren Reboarder indem das Kind in den Sitz gedrückt wird, anstatt dass Oberkörper und Kopf nach vorne in den Gurt oder den Fangkörper geschleudert werden.
Anwendungsbereiche der Reboarder aus dem Test und Vergleich
- Folgesitz nach der Babyschale
- Kindersitz bis zum 4. Lebensjahr
Welche Arten von Reboardern gibt es?
Reboarder gibt es mit verschiedenen Begrenzungen die Größe und das gewicht des Kindes betreffend. Reboarder ordnen sich in die verschiedenen Kindersitzgruppen nach ECE R 44/04 ein und können diese je nach Konzeption des Reboardkindersitzes bis zu einem gewissen Gewicht genutzt werden. So geht die Gruppe 0 bis zu einem Gewicht von 10 Kilogramm, die Gruppe 3 teilweise bis zu einem Gewicht des Kindes von bis zu 36 Kilogramm.
Zusätzlich dazu gibt es verschiedene Varianten:
Pseudoreboarder:
Pseudoreboarder werden anfänglich rückwärts genutzt, sind aber so konzipiert, dass sie im Laufe ihrer Nutzung umgedreht und vorwärts genutzt werden müssen.
Reboarder mit Isofix:
Reboarder mit Isofix werden mit Hilfe der Isofixvorrichtung im Auto befestigt. Dies ist als alleinige Befestigung allerdings nur bis zu einem Gewicht von 18 Kilogramm notwendig. HierfĂĽr ist oft eine Basisplatte notwendig.
Gegurtete Reboarder:
Gegurtete Reboarder sind mit Hilfe der im Auto befindlichen Dreipunktgurte befestigt und bekommen meist zusätzliche Stabilität durch einen Stützfuß.
Worauf muss ich beim Kauf eines Reboard-Kindersitzes sonst noch achten?
Der Reboarder muss zum Auto und zum Nutzer passen. Das bedeutet, es muss auf einige Parameter geachtet werden.
- Die Gegebenheiten im Auto sollten vorher klar definiert werden. Wenn der Sitz in mehreren Autos genutzt, sollten alle Autos auf das Vorhandensein von Isofix, Staufächern im Fußraum und genügend Platz überprüft werden.
- Das Kind sollte in den Kindersitz passen.
Vorstellung der fĂĽhrenden 10 Herstellern/Marken
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Reboarder aus dem Test oder Vergleich am Besten?
Die Preise für die Reboarder aus dem Test oder Vergleich ähneln sich tatsächlich sowohl im Fachhandel, als auch im lokalen Handel durchaus. Es lassen sich sowohl vor Ort, als auch online durchaus auch mal Schnäppchen machen. Testberichte, Onlinebewertungen und Erfahrungsberichte helfen bei der ersten Auswahl der Modelle. Die Auswahl ist online, gerade die Farben betreffend, oft online etwas größer, als die Auswahl im lokalen Handel. Wobei Babygeschäfte und Kindersitzanbieter durchaus auch bestellen können.
Das hat allerdings den Nachteil, dass es hier oft Wartezeiten von mehreren Wochen gibt, da direkt beim Hersteller bestellt wird. Bei Onlinehändlern sind die Sitze, die als verfügbar gekennzeichnet sind, bereits am Lager. Probesitzen sollte das Kind in jedem Fall einmal, bevor man sich langfristig für einen Sitz entscheidet. Lange war das Versenden der Kindersitze selbst ein großes Problem. Mittlerweile sind die Onlinehändler allerdings für das Thema sensibilisiert und verpacken die Kindersitze durchaus sicher und gut.
ZwischenĂĽberschrift: Diese Vor-und Nachteile schildern Kundenrezensionen
Reboarder benötigen viel Platz im Auto. Das ist tatsächlich so. Denn die meisten wissen nicht, dass auch zwischen dem vorwärtsgerichteten Kindersitz und dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz mindestens 50-55 cm Platz sein sollten, damit das Kind bei einem Unfall nicht vorne anschlagen kann.
- Der Sitz lässt sich schwer reinigen bzw. ist kompliziert abzuziehen bzw. wieder zu beziehen. Gerade Kindersitze in Autos, in denen gegessen werden darf, müssen leider regelmäßig gereinigt werden. Das ist bei einigen Modellen einfacher, bei manchen allerdings wirklich kompliziert. Teilweise müssen Sitze eingeschickt werden, um Krümel und Sand aus dem Drehmeschanismus zu bekommen.
- Das Kind lässt sich nur umständlich anschnallen. Natürlich ist bei einem vorwärtsgerichteten Sitz mehr Platz zum Anschnallen. Die Hersteller reagieren darauf mittlerweile mit vielen drehbaren Modellen.
- Der Einbau ist kompliziert. Das betrifft besonders die gegurteten Modelle. Denn hier muss einmal genau nach Anleitung eingebaut werden. Modelle mit Isofix sind oft schnell eingeklickt und dank grĂĽnen Kontrollfeldern auch mit einer geringeren Fehlerquote behaftet.
Wissenswertes & Ratgeber
Reboarder aus dem Test oder Vergleich sind mittlerweile kein Nischenprodukt mehr.
Reboarder aus dem Test oder Vergleich in 10 Schritten richtig befestigen
Bei Modellen, die ĂĽber eine Basisplatte verfĂĽgen und mit Isofix befestigt werden, macht es oft Sinn, erst einmal die Basisplatte ohne den eigentlichen Sitz zu befestigen. Denn das schafft zumindest fĂĽr die ersten Arbeitsschritte Platz und mehr Bewegungsfreiheit.
Schritt 1
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Schritt 2
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Schritt 3
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Schritt 4
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Schritt 5
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Schritt 6
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Schritt 7
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Schritt 8
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Schritt 9
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Schritt 10
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10 Tipps zur Pflege fĂĽr Reboarder aus dem Test und Vergleich
Tipp 1
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Tipp 2
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Tipp 3
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Tipp 4
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Nützliches Zubehör für Reboarder aus dem Vergleich
Gurthalter sind durchaus nĂĽtzlich und verhindern, dass das Kind aus dem Sitz schlĂĽpft oder sich selbst abschnallt. Aber nicht alle Modelle sind zugelassen.
- Schonbezüge für Sommer und Winter sind durchaus sinnvoll. Sie schonen den ursprünglichen Sitzbezug und helfen für eine bessere Aufnahme von Schweiß oder einen wärmenden Effekt.
- Fußsäcke sollten unbedingt zugelassen sein. Denn sind sie zu dick, kann es bei einem Unfall durchaus sicherheitsrelevant sein.
- SchonbezĂĽge fĂĽr den Autositz helfen besonders bei den Reboardern aus dem Test, damit die Schuhe, die oft an die RĂĽckenlehne treffen, nicht den kompletten Sitz verschmutzen.
- Schlaf und Nackenkissen verhindern, dass der Kopf beim Schlafen nach vorne fällt. Das könnte besonders bei einem Seitenaufprall verheerend sein.
Stiftung Warentest Reboarder Test – die Ergebnisse
Reboarder werden nicht einzeln getestet, sondern gemeinsam mit ihren vorwärtsgerichteten Pendants. Das führt oft zu einer sehr fraglichen Vergleichbarkeit. Die Testergebnisse bei Kindersitztests fallen tatsächlich bei Reboardern nicht ganz so gut aus, wie bei vorwärtsgerichteten Kindersitzen für die gleiche Altersklasse.
Reboarder im Test und Vergleich – Häufige Fragen und Antworten
Mittlerweile wissen die meisten Babymärkte, Fachhändler und Verkäufer für Kinderbedarf bescheid über Reboarder. Die richtigen Informationen bekommt man trotzdem nicht automatisch. Es macht durchaus Sinn sich vor dem Gang zum Babyfachmarkt selbst etwas zu informieren.
Wie lange sollte mein Kind im Reboarder aus dem Test oder Vergleich sitzen?
Laut i-Size-Gesetz müssen Kinder bis mindestens 15 Monate rückwärts fahren. Experten empfehlen bis 24 Monate. Die allgemeine Empfehlung und wohl auch die sicherste Variante ist das Rückwärtsfahren bis 4 Jahre. Denn danach können die meisten Kinder in einen Folgesitz bereits mit dem Dreipunktgurt des Autos angeschnallt werden.
Wann kann ich ein Baby oder Kleinkind in den Reboarder aus dem Test setzen?
Es gibt durchaus Modelle, die ab der Geburt mit Hilfe von Neugeboreneneinlagen passen. Diese Modelle verfügen meist zusätzlich über eine Liege- oder Kippfunktion. Im Grunde sind Reboarder allerdings der Nachfolger der Babyschale und sollten erst genutzt werden, wenn die Kinder von Größe und Gewicht den angegebenen Maßen des Reboarders entsprechen und eigenständig sitzen können.
Wo sollte der Reboarder aus dem test doer Vergleich im Auto am besten stehen?
Hier gibt es unterschiedliche Angaben. Es kommt auch ein wenig darauf an, ob es Geschwisterkinder gibt. Generell ist hinter dem Beifahrer besonders praktisch beim Ein- und Aussteigen, denn dann stehen Eltern und Kind nicht sofort auf der StraĂźe.
Welche Reboarder aus dem Test und Vergleich sind drehbar?
Derzeit sind mehrere drehbare Modelle sowohl online, als auch im lokalen Handel erhältlich. Die bekanntesten Modelle sind wohl von Cybex und Römer.
Wie nutze ich den Reboarder aus dem Test ohne isofix?
DafĂĽr braucht es spezielle Modelle. Diese sind dann mit einem StandfuĂź ausgestattet und werden mit dem vorhandenen Dreipunktgurt im Fahrzeug befestigt.
Welcher Reboarder aus dem Test oder Vergleich passt am längsten?
Das ist leider nicht die Frage, die man als erstes Stellen sollte. Natürlich gibt es Reboarder, die dank unterschiedlichen Verstellmöglichkeiten von 0-36 Kilogramm Gewicht des Kindes irgendwie passen. Diese Sitze sind allerdings meist keine Reboarder im eigentlichen Sinne. Sie werden ab einem gewissen Gewicht dann vorwärts genutzt. Isofix selbst darf nur bis zu einem Gewicht von 18 Kilogramm als einzige Befestigungsmöglichkeit genutzt werden.
Warum sind Reboarder aus dem Test und Vergleich teurer als andere Kindersitze fĂĽr das gleiche Alter?
Das liegt wohl hauptsächlich an der bisher eher geringen Verbreitung der Reboarder. Die Modelle werden zwar mittlerweile in immer größeren Chargen verkauft und einige Hersteller sind durchaus bekannt und etabliert. Allerdings sind die Mengen noch nicht mit denen von vorwärtgerichteten Sitzen zu vergleichen.
Was passiert nach einem Unfall mit dem Reboarder aus dem Test oder Vergleich?
Reboarder sollten genau wie jeder andere Kindersitz nach Unfällen mit einer Geschwindigkeit von über 10 km/h ausgetauscht werden. Dies ist eine verbindliche Empfehlung der Hersteller und auch die Versicherungen sind nach mehreren Rechtssprüchen zum Thema darüber informiert. Oft gibt es trotzdem noch Probleme bei der Regulierung.
Warum ist ein Reboarder aus dem Test und Vergleich sicherer?
Der Kopf von Babys und Kleinkindern ist im Vergleich zu denen von Erwachsenen proportional sehr groß im Vergleich zum restlichen Körper. Die Rücken- und Nackenmuskulatur von Kleinkindern ist noch nicht stark genug um im Falle eines Unfalls den für die Körperproportionen zu großen Kopf zu halten.
Wo kommen die Beine des Kindes beim Reboader aus dem Test oder Vergleich hin?
Das Problem sehen wohl viele Eltern. Die Beinfreiheit ist tatsächlich etwas eingeschränkter, als bei einem vorwärtsgerichteten Sitz. Dabei ist es in der Praxis tatsächlich ganz einfach. Kindern macht es wenig aus, die Beine im Schneidersitz zu verschränken, oder die Knie einzuknicken beim Sitzen. Vielen Kindern, die lange Reboarder gefahren sind, ist es übrigens tatsächlich unangenehm, dass sie keinen Halt mehr haben, wenn sie dann vorwärts fahren und die Beine nach unten baumeln.
Alternativen zum Reboarder aus dem Test oder Vergleich
Ein Reboarder ist sowohl nach dem Gesetz, als auch im Alltag nicht die einzige Möglichkeit ein Kleinkind zu befördern. Wenn Reboarder aus dem Test und Vergleich auch die sicherste Variante sind, gibt es durchaus noch Alternativen:
- Kindersitze mit Fangkörper sind oft auch schon für Kinder mit einem Gewicht ab 9 Kilogramm zugelassen. Verschiedene Crashtests haben zwar mittlerweile ergeben, dass diese Modelle nur sicher sind, wenn sie wirklich gut zum Kind passen und nicht zu wenig Luft zwischen Fangkörper und Kind gelassen wird, sind diese Modelle durchaus oft im Gebrauch.
- Vorwärtsgerichtete Kindersitze ab 15 Monate sind für viele Eltern vermeintlich praktischer und dem Kind angenehmer. Das scheint in Diskussionen um die Sicherheit eine Art Glaubensfrage zu sein. Die Crashtests der Skandinavier sind allerdings durchaus auf der Seite der Reboarder.
- Pseudoreboarder gewährleisten zumindest, dass der Nachwuchs noch eine ganze Zeit nach der Babyschale rückwärts fahren kann, müssen dann aber ab einem gewissen Gewicht trotzdem vorwärts genutzt werden.
WeiterfĂĽhrende Links und Quellen
- Die Kindersitzprofis zum schwedischen Plus TestÂ
- SHZ.de: Reboarder: Warum Kleinkinder rĂĽckwärts sicherer fahrenÂ
- RTL.de: Neue Empfehlung fĂĽr Auto-Kindersitze: Kinder sollten bis vier rĂĽckwärts im Reboarder fahrenÂ
- https://www.swissmom.ch/shoppingtipps/fuer-unterwegs/sicherheit-im-auto/warum-kinder-besser-rueckwaerts-fahren/