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FBI

Das Federal Bureau of Investigation (kurz: FBI) ist eine Sicherheitsbehörde in den USA, zu deren Aufgaben u.a. die Terrorbekämpfung gehört.

FBI picture alliance / AP Photo

Das FBI ist eine Bundesbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika. FBI ist die Abkürzung für Federal Bureau of Investigation (Bundesamt für Ermittlung). Das FBI beschäftigt geschätzt 35.000 Mitarbeiter (Stand 2021).

Das FBI untersteht dem US-Justizministerium

Das FBI ist dem Justizministerium unterstellt und für die innere Sicherheit der USA zuständig. Gleichzeitig ist es auch als Kriminalpolizei für die Aufklärung von Fällen verantwortlich, die in verschiedenen Bundesstaaten stattfinden oder für die es keine besondere Zuständigkeit gibt. Außerdem leistet das FBI den lokalen Kriminalbehörden Ermittlungshilfe.

Das FBI wurde 1908 ursprünglich als „BOI“ gegründet

Das FBI wurde 1908 unter dem Namen „BOI“ (Bureau of Investigation) gegründet und hatte anfangs nur 34 Agenten. 1924 wurde J. Edgar Hoover Direktor. Er professionalisierte das Amt, das während der Prohibition in den 30er-Jahren durch den Kampf gegen die Mafia weltweite Bekanntheit erlangte. 1935 erhielt das FBI seinen späteren Namen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Zuständigkeiten schrittweise erweitert. J. Edgar Hoover blieb bis zu seinem Tod 1972 Direktor.

Kritik am FBI: Überwachung von politischen Gruppen anstatt Strafverfolgung

Im Jahr 1950 veröffentlichte das FBI erstmals eine Liste der zehn meistgesuchten flüchtigen Personen. Während der 60er-Jahre wuchs die Kritik an der Behörde. 1972 zeigten Dokumente, dass sie sich kaum mit den Ermittlungen von Straftaten beschäftigte, sondern systematisch politische Gruppen überwachte. Erst in den 80er-Jahren verbesserte sich der Ruf des FBI wieder. Heute ist das FBI als größte zivile Behörde ein wichtiger Teil der Terrorbekämpfung.

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