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BKA

Das Bundeskriminalamt, kurz BKA, ist die Zentralstelle der deutschen Polizei und die Kriminalpolizei des Bundes, die auch international tätig ist.

BKA picture alliance / dpa

Das Bundeskriminalamt, kurz BKA, ist eine polizeiliche Einrichtung auf Bundesebene. Es ist dem Bundesministerium des Innern‘ (BMI) unterstellt. Die Aufgaben der Behörde sehen eine Bekämpfung von Verbrechen in Deutschland und die von Kriminalität mit einem ausländischen Bezug vor. Geleitet wird das Bundeskriminalamt von einem Präsidenten.

Das BKA hat seinen Hauptsitz im hessischen Wiesbaden; weitere Standorte befinden sich in Berlin sowie im nordrhein-westfälischen Meckenheim. Die Bundesoberbehörde wurde im März 1951 gegründet und die Anzahl der Angestellten beträgt ungefähr 6.400 (Stand 2019). Zur Erfüllung seiner Aufgaben betreibt das BKA diverse Abteilungen, die sich auf unterschiedliche Themenfelder wie schwere und organisierte Kriminalität oder polizeilichen Staatsschutz spezialisiert haben. Letztgenannte Abteilung umfasst beispielsweise politisch motivierte Kriminalität wie Terrorismus. Darüber hinaus stellt der Schutz von Mitgliedern der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland ein weiteres Tätigkeitsfeld des Bundeskriminalamts dar. Hierbei handelt es sich unter anderem um Angehörige des Deutschen Bundestags, des Bundesrats und der Bundesregierung.

Bereits seit dem Jahr 1954 organisiert die Behörde einmal im Jahr die sogenannte Herbsttagung. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wird jeweils ein spezielles Thema der Verbrechensbekämpfung oder der Kriminalität von Experten diskutiert. Des Weiteren unterhält das BKA das Kriminaltechnische Institut. Die hier eingesetzten Mitarbeiter erstellen zum Beispiel Gutachten in den Bereichen Ballistik oder Brandexplosionen für Dienststellen der Polizei und auch für Staatsanwaltschaften.

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