Attacke auf der Theresienwiese

Frau in München sticht auf Menschen ein! Polizei erschießt sie

Schock in München!
Nach der Messerattacke an der Münchner Theresienwiese am Samstagabend ist das Motiv der mutmaßlichen Angreiferin weiter unklar. Die 30-Jährige war von der Polizei erschossen worden, nachdem sie mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen hat.

Unklar, ob sich Opfer und Täterin kannten

Laut Polizei hatte die Frau in unmittelbarer Nähe zur Theresienwiese, dem berühmten Platz, auf dem im Herbst das Oktoberfest stattfindet, zunächst einen 56 Jahre alten Mann mit einem Messer leicht verletzt. Er wurde ambulant behandelt. Wenig später habe sie dann eine 25 Jahre alte Frau ebenfalls mit dem Messer verletzt - wie schwer, das war zunächst unklar. Lebensgefahr bestand laut Polizei aber nicht.

epi_227816279_DPA BF_p5lers5muw-v2-ax-ms6144.jpg_Frau sticht auf Mens.jpg
Spurensicherung am Tatort mitten in der Münchner Innenstadt
Felix Hörhager/dpa

Die Polizei weiß nicht, ob die Frau mit den beiden Opfern in Beziehung stand - dies sei aber eher unwahrscheinlich.

LKA übernimt Ermittlungen

Mehrere Streifen rückten aus, um die in München wohnende 30-Jährige festzunehmen, die aber weiter mit dem Messer hantierte. Daraufhin sei geschossen worden. Wie viele Schüsse fielen, konnte ein Sprecher zunächst nicht sagen.

Lese-Tipp: Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof – was wir über die Tatverdächtige (39) wissen

Das Landeskriminalamt hat - wie in solchen Fällen üblich - die Ermittlungen zu den Polizeischüssen übernommen. Die Ermittlungen zur mutmaßlichen Tat der Frau hat das Kommissariat 11 übernommen, die Münchner Mordkommission.

Parallelen zum Messerangriff in Hamburg

Der Fall weckt Erinnerungen an eine Tat auf dem Hamburger Hauptbahnhof vor rund zwei Wochen: Eine Frau hatte auf einem Bahnsteig für Fernzüge, der voller Menschen war, wahllos um sich gestochen. Bei dem Angriff wurden laut Polizei 18 Menschen verletzt. Beamte nahmen die 39-Jährige fest. Ein Haftrichter ordnete die Unterbringung der Verdächtigen in einer psychiatrischen Klinik an. (uvo; dpa)