Der große Gehalts-Check So viel verdient ein Lokführer bei der Deutschen Bahn

von Stefan Uhl, Laurien Weinbrenner, Jan-Paul Götze und Svenja Hoffmann

Ohne Lokführer keine Verkehrswende!
Lokführer steuern Züge mit tausenden von PS und sind unerlässlich für unsere Mobilität. Nicht umsonst gilt der Job des Lokführers seit Corona als systemrelevant. Wohl auch deshalb kann die Bezahlung im Vergleich zu anderen Berufen recht üppig sein, wie RTL erfahren hat. Im Video verraten unter anderem ein Lokführer, eine Zugchefin und ein Restaurantleiter, wie viel sie im Monat verdienen.

Solides Einstiegsgehalt für Lokführer

Verspätungen, Ausfälle und Chaos: Seit vielen Jahren kämpft die Deutsche Bahn mit einem schlechten Image und Personalmangel, vor allem Lokführer werden händeringend gesucht. In den nächsten Jahren werden laut der Gewerkschaft GDL zwischen 5.000 und 10.000 zusätzliche Lokführer in Deutschland gebraucht.

Lese-Tipp: Das sind die Gehälter 100 beliebter Berufe

Erst im März 2024 haben Lokführer der Gewerkschaft GDL mehrere Tage lang gestreikt und eine Lohnerhöhung gefordert – mit Erfolg. Seit April 2025 gelten deshalb neue Tarife: Das Einstiegsgehalt liegt seither bei circa 3.500 Euro brutto pro Monat plus Zulagen. Zuvor waren es circa 3.300 Euro.

Streaming Tipp

Deutsche Bahn bietet attraktive Zulagen und Weiterbildungsmöglichkeiten

Welcher Betrag am Ende des Monats tatsächlich auf dem Konto eingeht, variiert und ist vor allem von den Arbeitszeiten abhängig. Beispielsweise kommen noch Zulagen für Nachtschichten und die Arbeit an Sonn- und Feiertagen hinzu. Je nachdem kann dann das Monatsgehalt für Einsteiger daher auch mal über 4.000 Euro betragen, wie die Deutsche Bahn auf Anfrage von RTL mitteilt. Alle fünf Jahre gibt es zudem eine Gehaltserhöhung von etwa 100 Euro. Mit einer Berufserfahrung von 30 Jahren ist das Monatsgehalt bis zu 4.650 Euro hoch.

Lese-Tipp: Gehälter im Check! Was verdient man bei der Bundeswehr?

Doch wer einmal Lokführer geworden ist, muss nicht für den Rest seines Lebens einer blieben. Wer ambitioniert ist, kann sich beispielsweise weiterbilden lassen zum Disponenten. Auch ein Fachwirt und Meister für Bahnverkehr ist möglich.