Nachbarn zeigen riesiges Herz für geprellten Restaurantbesitzer
Achtköpfige Familie bestellt die teuersten Gerichte - und haut einfach ab!

Sie bestellen Essen für Hunderte Euro und hauen einfach ab!
Das wünscht man keinem Restaurantbesitzer: Eine achtköpfige Familie bestellt das teuerste Essen und zahlreiche Getränke – doch statt zu bezahlen, verschwinden sie einfach! Der Wirt stellt sie mit Bildern einer Überwachungskamera in sozialen Medien bloß und findet kurz darauf heraus: Es könnte sich um Serientäter handeln!
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Zunächst erscheint alles normal, doch nach und nach wird das Restaurantpersonal stutzig: Immer mehr Essen bestellt die Familie, dazu rund ein Dutzend Getränke und mehrere Desserts. Manche Teller lässt sie halb voll zurückgehen, berichtet die britische Sun. „Sie bestellten die teuersten Sachen auf der Speisekarte, wie T-Bone-Steaks und dergleichen. Meine Frau sagte: ‚Irgendetwas stimmt hier nicht.‘ Sie bestellten in vollen Zügen, aber sie schickten die Teller auch halb leer zurück“, erzählt Restaurantchef Tyrone Reese dem britischen Mirror.
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Als die Familie das Restaurant verlässt, soll die Mutter zweimal versucht haben, die Rechnung zu begleichen – doch ihre EC-Karte wird abgelehnt. Unter dem Vorwand, eine andere Karte holen zu wollen, verschwindet auch sie. Eines ihrer Kinder lässt sie als eine Art Pfand zurück. Der kleine Junge erhält bald darauf einen Anruf und haut ebenfalls ab.
Der Restaurantbetreiber bleibt verdutzt zurück, informiert die Polizei und erstattet Anzeige. Für Tyrone Reese ist die Sache damit aber noch nicht gegessen. Er veröffentlicht kurzerhand Bilder der Zechpreller-Familie, die seine Überwachungskamera aufgezeichnet hat.
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Auch andere Restaurantbesitzer wurden geprellt
Schnell machen die Bilder in sozialen Medien die Runde. Auf X (vormals Twitter) erreicht ein Video der Familie rund zwölf Millionen Aufrufe. Andere Restaurantbesitzer melden sich bei Tyrone Reese – auch sie hätten gleiche Erfahrungen mit einer Familie gemacht, die für Hunderte Euro gegessen, aber nicht bezahlt haben soll. „Ich verstehe nicht, wie sie damit durchkommen können“, so Tyrone.
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Es könnte sich also um Wiederholungstäter handeln. Die Serien-Zechpreller sollen bei ähnlichen Taten an Orten in Christchurch, Bournemouth und Poole gefilmt worden sein. Ihre Masche ist dabei immer dieselbe: Schlemmen, als gäbe es kein Morgen und dann verduften.
Der geschasste Restaurantbetreiber ist vorerst machtlos. Anwohner haben jedoch Tage später aus Solidarität sein gesamtes Restaurant reserviert. Es habe sich „fantastisch angefühlt“, so Tyrone Reese zu Mirror. Die Polizei ermittelt in den Zechpreller-Fällen und der Restaurantbesitzer bleibt – der Solidarität der Nachbarn sei Dank – zumindest nicht auf seinem Schaden sitzen. (xes)