Auch Bauchschmerzen und Erbrechen
Verseuchtes Trinkwasser: Durchfall macht ganze Stadt unsicher!

Der Übeltäter heisst Kryptosporidium!
Die Bewohner der englischen Kleinstadt Brixham sind in großer Sorge: Das Leitungswasser ist vermutlich verdreckt. 16 Fälle der Durchfallerkrankung Kryptosporidiose sind bestätigt, berichtete die BBC. 70 Verdachtsfälle werden demnach untersucht.
Beschwerden können bis zu zwei Wochen andauern
Starker Durchfall, Magenschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, leichtes Fieber und Appetitlosigkeit sind typische Symptome. Die Beschwerden dauern normalerweise bis zu zwei Wochen an. Die Anwohner sollen sofort gemerkt haben, dass etwas nicht mit dem Wasser stimmt. Sie konnten es offenbar schmecken – doch jetzt ist es für einige zu spät, sie haben den Erreger in sich.
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Die britische Gesundheitsbehörde UKHSA hat die Ermittlungen aufgenommen. Es handelt sich wohl „überwiegend um eine durch Wasser übertragene Krankheit“, die eine Durchfallerkrankung verursacht.
Schutzmaßnahme: Bewohner sollen Leitungswasser abkochen
Das Versorgungsunternehmen South West Water (SSW) sei am Montag über die myteriösen Krankheitsfälle informiert worden. Das Unternehmen habe daraufhin angefangen, alles zu untersuchen. Es arbeite laut BBC mit Gesundheitsexperten zusammen und werde das Wasser weiter beobachten.
Behörde rät: Wasser immer abkochen!
SSW hat auch die Bewohner der Nachbarorte in Brixham, Boohay, Kingswear, Roseland und im Nordosten von Paignton aufgefordert, ihr Leitungswasser abzukochen – eine sichere Schutzmaßnahme beim Wasser zum Trinken, Kochen und Zähneputzen.
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Vom zuständigen Amt gibt es inzwischen eine Entwarnung bei der Wasserversorgung: Alle Tests zur Trinkwasserqualität seien unauffällig. (gsc)