Bei Flucht vor Peinigern vor Auto gelaufen
Nach rassistischem Angriff: Elfjähriger in Berlin schwer verletzt
Gemeine Tat mit schrecklichen Folgen!
Auf der Flucht vor einer Gruppe Kinder nach rassistischen Beleidigungen ist ein elfjähriger Junge in Berlin von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Er saß am Dienstag in einem Bus im Stadtteil Kreuzberg und wurde aus einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe heraus rassistisch beleidigt und geboxt, so die Polizei.
Junge aus Eritrea floh aus dem Bus
Als sich die Türen des Busses an einer Haltestelle öffneten, floh der Elfjährige mit eritreischer Staatsangehörigkeit aus dem Fahrzeug und lief vor dem Bus auf die Fahrbahn. Dort wurde er von dem Auto eines 35-Jährigen erfasst, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Durch den Aufprall und den Sturz erlitt der Junge Kopfverletzungen.
Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Während der Unfallaufnahme machten Zeugen die Beamten auf einen Achtjährigen aufmerksam, der zu der Kindergruppe im Bus gehörte. Das Kind wurde befragt und anschließend seiner Mutter übergeben.
Die Ermittlungen zu den anderen Gruppenmitgliedern dauerten an. (uvo; afp)
Lese-Tipp: EU-Studie zeigt: Rassismus in Deutschland besonders schlimm
