Dabei war sie nicht übergewichtig!

Laura (31) wollte aussehen wie eine Prinzessin: Braut stirbt nach Magenballon-OP

Laura Fernández Costa
Laura Fernández Costa wollte im September heiraten. Um in ihrem Brautkleid zu glänzen, lässt sie sich einen Magenballon einsetzen - und ist wenig später tot!
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Sie träumte von einem Auftritt wie eine Prinzessin, jetzt ist sie tot.
Als ihre Hochzeit immer näher rückt, beschließt Laura Fernández Costa, sich einen Magenballon einsetzen zu lassen – vor dem Traualtar möchte sie einfach perfekt aussehen. Wenig später spuckt sie Blut und stirbt. Was führte zu ihrem viel zu frühen Tod?

Laura will dank einem Magenballon für ihre Hochzeit abnehmen

Der 7. September 2024 soll der große Tag von Laura Fernández Costa und ihrem Verlobten Matheus Turchete werden, das Paar aus Brasilien will heiraten. Laura ist nicht zufrieden mit ihrer Figur, will vor der Hochzeit unbedingt noch acht Kilo abnehmen, wie Need To Know berichtet. Die 31-Jährige lässt sich kurzerhand einen Magenballon einsetzen, der ihr beim Abnehmen helfen soll.

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Ein Magenballon werde über die Speiseröhre in den Magen gelegt und dort mit Wasser gefüllt, heißt es auf der Seite des Adipositaszentrums des Klinikums Stuttgart. Dadurch trete schneller ein Sättigungsgefühl ein, die Patienten essen weniger und nehmen ab. Nach circa sechs Monaten werde der Ballon wieder entfernt.

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Nach der OP erbricht Laura plötzlich Blut!

Eigentlich ein ungefährlicher Eingriff, bei dem es höchstens zu Erbrechen und Übelkeit kommen könne, wie das Klinikum schreibt. Auch Laura wird noch am selben Tag nach Hause geschickt. Doch nur wenig später erbricht sie plötzlich Blut. Unter großen Schmerzen wird sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo die Ärzte den Ballon wieder entnehmen und auf einen Riss im Magen stoßen. Blut, Magensäure und mehr fließen in den Bauchraum der jungen Frau und vergiften sie von innen heraus.

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Obwohl Laura sofort ins Krankenhaus kommt, können ihr die Ärzte nicht mehr helfen. Ein halbes Jahr vor ihrer geplanten Hochzeit, stirbt sie an einer schweren Infektion, verursacht durch den Magenriss.

Laura und Matheus
Laura sei gesund und nicht fettleibig gewesen, berichtet ihr Verlobter. Für die Hochzeit wollte sie aber unbedingt abnehmen - mit fatalen Folgen
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„Sie brauchte die Operation nicht wirklich“, wird ihr Verlobter Matheus von Need To Know zitiert. „Sie war nicht fettleibig, sie wog nur 70 Kilogramm und war gesund.“ Sie habe schlicht für ihre Hochzeit einen Prinzessinnenkörper haben wollen und sich deshalb für die OP entschieden. Eine fatale Entscheidung!

Wie genau es zu dem Magenriss kommen konnte, ist bislang noch unklar. War der Ballon zu groß oder führte etwas anderes zum Tod der jungen Frau? Das muss jetzt die Polizei untersuchen. (jbü)