Reifenpanne wird zum Horror-Trip!
Fahrer wird von Transporter eingeklemmt – dann greift ein Schutzengel ein!

Eine Eisenstange rettet ihm wohl das Leben!
Diese Panne hätte für den Fahrer eines Transporters auch ganz anders ausgehen können: Auf einem Rasthof im Kreis Fulda bringt sich ein 33-Jähriger selbst in Lebensgefahr – und das mitten in der Nacht bei Eiseskälte. Doch er hatte Glück im Unglück!
Erst Pechsträhne, dann Schutzengel
Ein Reifenplatzer zwingt einen lettischen Lkw-Fahrer in den frühen Morgenstunden am Donnerstag (25. April), die A7 zu verlassen und auf einem Rasthof anzuhalten. Als er mit einem hydraulischen Wagenheber versucht, einen Ersatzreifen unter dem Fahrzeug hervorzuholen, senkt sich der Transporter ab und klemmt den Mann unter dem Sprinter ein.
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Der Berufskraftfahrer Steffen Rolle schläft zu diesem Zeitpunkt in seinem Lkw auf dem Rasthof. Plötzlich hört er ungewöhnliche Geräusche: „Mein Fernseher lief noch, aber das kam nicht von da. Da hab’ ich Licht angemacht, bin raus und hab ihn unter dem Transporter liegen sehen.“
"Ich denke schon, dass ich hab ihm das Leben gerettet habe“
Der plötzlich hellwache Lkw-Fahrer fackelt nicht lang herum, befreit den Kollegen und wählt den Notruf. „Der Mann war total verschmutzt. Auch eine Gesichtshälfte. Er muss das ganze Gewicht vom Wagen getragen haben.“ Bei zwei Grad Außentemperatur sei der Mann auch völlig unterkühlt gewesen. „Er hatte nur eine Jogginghose und Joggingjacke an. Wer weiß, was passiert wäre, wenn er da noch länger gelegen hätte. Der hätte vielleicht irgendwann keine Luft mehr gekriegt.“
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Als die Einsatzkräfte eintreffen, ist der Mann bereits befreit. Der Eingeklemmte habe großes Glück gehabt, dass er mitten in der Nacht gehört wurde. „Ich glaube, wenn einem ein Auto auf der Brust liegt, hast du nicht mehr die Luft, um laut zu schreien“, so der Einsatzleiter André Griesbach.
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Reifenpanne endet im Krankenhaus
In seine beklemmende Lage hat sich der Transporter-Fahrer wohl selbst gebracht. Laut dem Einsatzleiter André Griesbach habe der 33-Jährige das Wagenheber-Ventil vermutlich nicht richtig zugedreht.
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Wie sein Retter berichtet, erlitt der Lette Prellungen und Quetschungen, war ansonsten aber wohlauf. Steffen Rolle selbst sei danach ziemlich aufgewühlt gewesen: „Ich konnte erstmal nicht mehr schlafen. Das will ich nicht noch mal erleben!“