Große Trauer um Monica (54)Bergsteigerin stürzt in den Tod – ihre Freunde müssen alles mitansehen

Schrecklicher Tod am Hang!
Monica R. (54) ist eine erfahrene Kletterin, sie unterrichtet sogar angehende Bergsteiger. Doch am 20. April endet ihr Leben auf dramatische Art und Weise. Sie stürzt fast 300 Meter in die Tiefe – Retter können nichts mehr für sie tun.
Alle Bergsteiger sind gesichert
Monica ist an diesem Samstag mit drei Freunden am Berg unterwegs, genauer: in der Sorapiss-Berggruppe in den Dolomiten. Der höchste Gipfel dieser Gruppe ist der Punta Sorapiss, 3.205 Meter über dem Meeresspiegel. Alle vier Bergsteiger sind auf ihrer Tour gesichert, R. soll Skier auf dem Rücken getragen haben. Monica ist begeisterte Bergsteigerin, ist immer unterwegs, hat die Gipfel dieser Welt erstürmt. Dass ausgerechnet sie an diesem Tag in die Tiefe stürzt – für ihre Freunde unbegreiflich.
Lese-Tipp: Hobby-Bergsteiger beschweren sich nach Zugspitz-Rettung: „Wir wurden zum Gespött gemacht“
Nach ihrem Sturz rufen ihre Freunde sofort die Bergrettung. Doch die Helfer können nichts mehr tun. Die 54-Jährige ist tot, vermutlich starb sie beim Aufprall auf dem felsigen Untergrund, berichtet die italienische Zeitung Il Dolomiti.
Im Video: Ließen Bergsteiger einen Helfer (27) für Rekord sterben?
Bewegende Traueranzeige für tote Bergsteigerin
Für die Skischule „Le Torri“, für die Monica arbeitet, ist der plötzliche Tod der Lehrerin und beliebte Kollegin ein Schock. 15 Jahre unterrichtete sie Kinder und Jugendliche, führte Bergtouren an.
Lese-Tipp: 20-Jähriger stürzt 300 Meter ab: Bergsteiger müssen toten Freund zurücklassen
In den sozialen Medien schreiben ihre Kollegen bewegende Worte: „Liebe Monica, vor ein paar Stunden bist du zu einer neuen und langen Reise aufgebrochen – der mysteriösesten aller Reisen. Nach so vielen Jahren, in denen du Schnee und Felsen gestreichelt hast, hast du deine liebste Umgebung ausgesucht, um ein weiteres Abenteuer zu erleben. Dieses Mal das Letzte. Wisse, dass wir hier auf der Erde, deine Freunde von der Schule, gelinde gesagt, bestürzt sind.“
Lese-Tipp: Brasilianischer Bergsteiger erzählt nach Todesdrama am K2: „Wir haben alles versucht, um zu helfen“
R.s Familie betreibt in Castelfranco Veneto, etwa zwei Stunden entfernt von der Stelle, wo Monica abstürzte, ein Lederwarengeschäft, berichtet Il Dolomiti. In ihrer Traueranzeige stehen die Worte: „In den Bergen fühlt man sich so lebendig, dass man sogar daran sterben kann.“ (eon)