Mutter warnt

Henna-Horror: Mädchen (7) mit Wunde in Klinik

Matilda (7) hat allergische Reaktion auf Henna-Tattoo. Mutter Kirsty Newton warnt nun.
Die kleine Matilda (7) wollte doch eigentlich nur ein cooles Henna-Tattoo haben.
Kennedy News and Media

Eigentlich sollte es nur ein schönes Souvenir sein! Jetzt ist diese britische Mutter allerdings verzweifelt, dass ihre Tochter fürs Leben gezeichnet ist. Denn: Die Kleine (7) hat sich im Urlaub ein Henna-Tattoo machen lassen. Was zurückbleibt, ist eine fiese Verbrennung.

Kind (7) wegen Henna-Tattoo ins Krankenhaus eingeliefert

Kirsty Newton (37) aus England erlaubte ihrer siebenjährigen Tochter Matilda, sich während des Urlaubs in der Türkei im vergangenen Monat einen Schmetterling tätowieren zu lassen – mit Henna. Anstatt einer Erinnerung an eine schöne Reise musste das Mädchen allerdings am Ende mit nässenden Verätzungen ins Krankenhaus, wie Kennedy News and Media berichtet. „Ich mache mir Sorgen, dass es eine lebenslange Narbe geben wird“, sagt die besorgte Mutter.

Alles beginnt, als die vierköpfige Familie wieder nach England zurückkehrt: Die mit schwarzer Hennafarbe tätowierte, drei Zentimeter große Körperbemalung wird plötzlich rot, Matilda berichtet von einem Jucken und Brennen. Die Wunde bricht sogar auf und beginn zu bluten.

Newton fährt mit ihrer Tochter ins Krankenhaus, wo die Ärzte bestätigen: Die Siebenjährige hat eine starke allergische Reaktion auf das Henna.

Sie klagt an, dass die Farbe nicht vorher an einem kleinen Teil auf ihrer Haut getestet wurde.

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Hautärztin Dr. Yael Adler warnt vor Henna-Tattoos

Dr. Yael Adler rät von Henna-Tattoos ab. Denn: Es gebe unterschiedliche Henna-Mischungen. Der Verbraucher könne oft nicht erkennen, ob es sich um reines Natur-Henna handelt oder um ein Produkt, dem Chemikalien oder manchmal sogar Schwermetalle beigemischt sind. Auf letzteres reagieren manche Menschen allergisch, daher ist für die Medizinerin eindeutig: Von diesen Farben sollte man die Finger lassen!

Jeder, der Henna benutzt, sollte sich die Liste der Inhaltsstoffe ganz genau anschauen. Der dunkle Farbstoff Para-Phenylendiamin zum Beispiel ist hochallergen und gilt sogar, so Adler, als genschädigend.

Auf keinen Fall sollten Sie sich ein Henna-Tattoo im Urlaub am Strand malen lassen. Die Farben werden im Ausland nicht ausreichend kontrolliert, warnt das „Ärzteblatt“.

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Daraus werden vermutlich auch Kirsty Newton und ihre Tochter gelernt haben. Um Matildas Genesung zu unterstützen, muss sie Allergietabletten nehmen sowie Steroid- und Antibiotikacremes auftragen.

Die zweifache Mutter möchte nun andere Eltern vor den Gefahren von Henna-Tattoos mit schwarzer Farbe warnen: „Seien Sie bitte vorsichtig, wenn Sie Ihren Kindern Henna-Tattoos erlauben!“

Ihr Appell: „Man muss wissen, was passieren kann, und sicherstellen, dass Hauttests durchgeführt werden, bevor man sich ein Henna-Tattoo machen lässt.“ (vdü)