Die Braut, die keine ist!
Ehemann macht zwölf Tage nach der Hochzeit eine schockierende Entdeckung
Es sollte sein ganz großes Liebesglück werden und endet im Albtraum!
Der Indonesier AK heiratet nach einem Jahr keuscher Beziehung seine vermeintliche Traumfrau Adinda Kanza. Doch nur zwölf Tage nach der intimen Feier offenbart sich ihr Geheimnis. Adinda Kanza ist gar keine Frau!
Welche Strafe dem Betrüger nun droht, erfahrt ihr im Video.
Ein Jahr keusche Liebe - dann folgt die Hochzeit des Paares
Zwölf Monate lang lernt der Indonesier AK (26), der seinen vollen Namen nicht nennen will, seine vermeintliche Traumfrau kennen. Nachdem sich die beiden im Netz kennengelernt haben, treffen sie sich schon bald persönlich. Dass die strenggläubige Muslimin Adinda Kanza (26) ihren Gesichtsschleier und ihr Kopftuch nicht abnehmen will, stört ihren Liebsten laut South China Morning Post nicht, er wertet das als Zeichen ihres tiefen Glaubens.
Schließlich entscheiden sich die beiden für eine gemeinsame Hochzeit. Kanza gibt an, aus einem Waisenhaus zu stammen. Sie habe keine Familie, die sie zu der Trauung einladen könnte. Dass sie es ernst mit ihm meint, will sie sogar mit dem Kauf von fünf Gramm Gold als Mitgift beweisen.
Die Trauung findet schließlich im engsten Familienkreis statt. Dazu, die Ehe offiziell einzutragen, kommt es nicht mehr – nach nur zwölf Tagen wird Kanzas Geheimnis enthüllt.
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Zwölf Tage voller Ausreden - Ehemann stellt Nachforschungen an
Misstrauisch wird der frisch gebackene Ehemann erst, als seine Braut auch nach der Hochzeit immer wieder Ausreden für Intimität findet. Sie fühle sich nicht gut oder schiebt ihren vermeintlichen Menstruationszyklus vor. Auch weigert sie sich, ihren Gesichtsschleier oder das Kopftuch vor ihm und seiner Familie abzulegen.
AK entschließt sich dazu, Nachforschungen anzustellen. Schließlich findet er die Familie seiner vermeintlichen Ehefrau, lebendig und wohlauf. Die Eltern wissen nicht, dass sie einen Schwiegersohn haben – und auch nichts von einer Tochter.
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Selbst die Polizei sieht die weibliche Seite des Liebesbetrügers
Es stellt sich heraus: Adinda Kanza heißt in Wahrheit anders und ist ein Mann. Die South China Morning Post nutzt die Abkürzung ESH für den Liebesbetrüger. Der wahre Name ist nicht bekannt.
Seine Eltern erzählen, dass ihr Sohn schon seit 2020 offiziell lieber klassische Frauenkleider trage. Dass er jedoch einem ahnungslosen Mann die Rolle einer Frau vorgespielt habe, sollen sie nicht gewusst haben.
Doch warum das ganze Theater?
AK erstattet Anzeige. Der Polizei erzählt ESH, dass es ihm ums Geld gegangen sein soll. Er habe durch die Heirat an die Ersparnisse von AKs Familie gewollt. Dass das fast geklappt hätte, wundert nicht einmal die Beamten. „Wenn man sich die Hochzeitsfotos der beiden anschaut, sieht man, dass Adinda genau wie eine echte Frau aussieht. Er hat auch eine sanfte, hohe Stimme. Daher hat niemand Zweifel gehabt, dass es sich um eine Frau handelt“, so die Polizei in einem Statement.
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Statt Eheleben droht jetzt Knast
Wegen Betrugs muss sich ESH jetzt vor Gericht verantworten. Bis zu vier Jahre Haft drohen dem Liebesbetrüger laut indonesischem Recht. Wie es AK nach den Ermittlungen geht, ist nicht bekannt. (lra)
