Günstige Wohnkredite für Familien

Baugipfel im Kanzleramt - kommt jetzt der Wohnungs-WUMMS?

Weibliche Hände schützen ein kleines Einfamilienhaus
Bessere Bedingungen für Familien - wird nach dem Baugipfel im Kanzleramt mehr gebaut?
Robert Kneschke - Fotolia, Robert Kneschke

Weil das Bauen immer teurer wird…
Der Traum von den eigenen vier Wänden – er soll für mehr Familien in Erfüllung gehen. Dafür will die Bundesregierung heute im Kanzleramt einiges tun – zum Beispiel die staatlich geförderte Kredithöhe um 30.000 Euro anheben.

Einkommensgrenze für günstige Kredite wird auf 90.000 Euro Jahreseinkommen angehoben

19.09.2023, Berlin: Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, bei einer Baustellenbesichtigung des Vonovia-Vorhabens Holzbauquartier in Berlin Kaulsdorf. Foto: Britta Pedersen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Da bleibt nur noch der Blick in den Himmel - 700.000 Wohnungen fehlen in Deutschland - Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist dafür zuständig.
geo, dpa, Britta Pedersen

Heute trifft sich die Bauwirtschaft zusammen mit dem Bundeskanzler und der Bauministerin im Kanzleramt, doch das Beschlusspapier liegt RTL/ntv schon jetzt vor.

Und da gibt es, neben höheren geförderten Krediten, auch noch 14 andere Maßnahmen, womit Bauen wieder attraktiver gemacht werden soll. Gerade Familien sollen stärker unterstützt werden. Auch soll „die Grenze des zu versteuernden Einkommens, bis zu dem ein zinsvergünstigtes Darlehen beantragt werden kann, von 60.000 Euro im Jahr auf 90.000 Euro im Jahr angehoben“ werden.

Lese-Tipp: Mehr Wohnungen? Bauministerin Geywitz kann ihr Versprechen wohl nicht halten

Energiestandards werden nicht weiter angehoben

Außerdem möchte man die Energiestandards nicht noch weiter erhöhen, berichtet RTL/ntv-Reporterin Katharina Kuhnert: „Man verzichtet darauf, den sogenannten EH40 ab 2025 einzuführen, das verschiebt man nach hinten und das spart natürlich auch Kosten für denjenigen, der bauen möchte“. Auch von einer Sanierungspflicht rücke man nun ab.

Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauindustrie bleibt skeptisch

Trotz dieser ganzen Maßnahmen, zeigt sich Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauindustrie skeptisch, ob das Maßnahmenpaket den Mangel an 700.000 Wohnungen kurzfristig beheben könne.

„Es werden erstmal nicht weniger, aber ad-hoc werden es auch erstmal auch nicht mehr“, sagt Müller im ntv-Frühstart. Der Markt müsse sich zunächst an die neuen Bedingungen gewöhnen. Es wäre schon ein wichtiger Schritt, wenn es bei den Genehmigungen eine Trendwende gebe und Investoren Hoffnung schöpften, dass sich Bauen wieder lohne. (dbl)

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