Basketball-Star über zehn Monate HaftIm Russen-Knast hatte ich Selbstmordgedanken
Lass es mich einfach beenden!
Diesen Satz sagt Brittney Griner (33) während ihrer dunkelsten Stunden immer wieder zu sich selbst. Der Basketball-Star aus den USA sitzt zehn Monate lang in Russland im Gefängnis – für sie ist es der pure Horror. Doch ein Gedanke hält sie am Leben.
Basketball-Star wird am Flughafen wegen Drogenschmuggels verhaftet
Bis zum 8. Dezember 2022 ist Griner unter anderem wegen Drogenschmuggels in Haft. Der Fall ist international höchst umstritten: Zuvor finden Sicherheitsbeamte am Moskauer Flughafen eine kleine Menge Cannabis-Öl in ihrem Handgepäck. Nun spricht sie im Interview mit ABC News erstmals über ihre Hammer-Strafe – und offenbart Selbstmordgedanken: „Ich wollte mir in den ersten Wochen mehr als einmal das Leben nehmen.“
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Der Basketball-Star aus der höchsten US-Frauenliga WNBA gesteht: Sie habe mehrmals daran gedacht, ihr Leben zu beenden! „Ich dachte einfach nicht, dass ich das durchstehen könnte, was ich durchstehen müsste.“ Nur eine Sache lässt Griner weitermachen: Ehefrau Cherelle und ihre große Liebe zueinander.
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Ein Gedanke quält Griner noch mehr als die heftigen Bedingungen in der russischen Horror-Haft: Mit ihrer Cherelle und ihrer gesamten Familie wäre sie dann nie wieder vereint. Griner sagt: „Was wäre, wenn sie meine Leiche nicht an meine Familie herausgeben würden? Und dann? Ich dachte, das kann ich ihnen nicht antun. Ich muss das aushalten.“
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Die Erinnerungen an die Horror-Haft lassen sie nicht ganz los
Und das tut sie – und steht mittlerweile sogar auch wieder auf dem Basketball-Platz. Im Mai 2023 gibt sie ein umjubeltes Comeback für ihre Phoenix Mercury bei den Los Angeles Sparks. Seitdem ist sie (fast) wieder die Alte – doch die schlimmen Erinnerungen an Russland lassen sie nie so ganz los! (nlu)
Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen
Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
