In Asyldebatte
Bürgermeister fordert: Wer nicht arbeitet, soll in der Gemeinde helfen

Ob dieser Vorschlag hilft?
Die Kommunen seien überlastet und die Probleme würden in Berlin nicht gesehen, sagt Richard Arnold (64/CDU), Oberbürgermeister der Gemeinde Schwäbisch Gmünd. Und so schlägt Arnold vor: Geflüchtete sollen in der Gemeinde aushelfen.
„Die Wirklichkeit im Regierungsviertel scheint eine ganz andere zu sein"
„Die Wirklichkeit im Regierungsviertel scheint eine ganz andere zu sein als die Wirklichkeit bei uns vor Ort in den Kommunen. Bei uns kommt das so an, dass die Verantwortungen und Aufgaben einfach durchgereicht werden von oben nach unten", sagt Richard Arnold in der Talksendung Maischberger am Mittwoch.
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Der Faktor Arbeit sei ein zentraler Punkt in der Flüchtlingspolitik
Der Oberbürgermeister hat aktuell 2.200 geflüchtete Menschen in seiner Gemeinde. Derzeit gibt es in Schwäbisch Gmünd keine größeren Probleme mit der Akzeptanz in der Bevölkerung, doch in andere Gemeinden beobachtet er das sehr wohl. Und besonders der Faktor Arbeit sei ein zentraler Punkt in der Flüchtlingspolitik.
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Wenn er in Berlin wäre, sagt Arnold, würde er "die Fehler der Vergangenheit korrigieren, mit gesundem Menschenverstand vorgehen. Die Menschen, die arbeiten wollen, arbeiten lassen. Mit gesundem Menschenverstand heißt dann natürlich auch, dass diejenigen, die nicht arbeiten und nicht integriert sind, im Arbeitsmarkt zu Tätigkeiten in der Gemeinde herangezogen werden."
Mit Blick auf Massenschlägereien unter Eritreern, zuletzt in Stuttgart und straffällig gewordene Geflüchtete auch in seiner Gemeinde, fordert Arnold: „Null Toleranz! Straftäter abschieben! Sofort!“ (dbl)
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