Markus Johns ist seit Mitte März im Hospiz Hamburg-Altona. Der 66-jährige Sozialpädagoge hat Prostatakrebs, der ins Gehirn gestreut hat. Zuhause fühlt er sich nicht mehr wohl, es geht ihm immer schlechter, er fühlt sich allein. Hier blüht er wieder auf, schreibt Gedichte. Darin möchte er weitergeben, was er vom Leben gelernt hat:
((OTON Markus Johns, ehemaliger Sozialpädagoge
00:14:06:06 - 00:14:42:15 ))
"Habe eine Auffassung und stehe zu der. Und kämpfe das durch, wenn du dadurch Nachteile hast - Sei stolz darauf."
Mit seinen Worten inspiriert er auch Sterbebegleiter Martin Lieb, der ehrenamtlich im Hospiz arbeitet - und viel Positives von seinen Gästen mitnimmt:
((FREISTAND: 00:49:50:14 – 00:50:08:18 (Man sieht nur die Hände…) ))
"Vielen, vielen Dank für diese wunderbaren Worte von Ihnen. Deswegen bin ich hier, um solche Menschen wie Sie auch hier kennenlernen zu dürfen. Und das meine ich ganz im Ernst, weil wie sonst habe ich sonst die Gelegenheit, zum Beispiel von Ihnen solche wichtigen Worte zu erfahren. Dankeschön.“
Worauf es wirklich im Leben ankommt - das lernt der Sterbebegleiter immer wieder von den Bewohnern hier. Eine wertvolle Lektion.