Intervallfasten bezeichnet eine besondere Art der Diät. Die damit verbundene Umstellung der Ernährung kann beim Abnehmen helfen. Fasten bedeutet, eine gewisse Zeit auf den Verzehr von Nahrung zu verzichten. Die Kalorienzufuhr bleibt folglich auf ein Minimum beschränkt. Beim Intervallfasten schließen solche Fastenperioden in einem bestimmten Rhythmus an die regulären Mahlzeiten des Tages an. Eine beliebte Variante schlägt etwa vor, den Tag erst mit dem Mittagessen zu beginnen. Unter Berücksichtigung der Nachtruhe genügt der Verzicht auf ein ausgiebiges Frühstück bereits, um Intervallfasten zu praktizieren.
Intervallfasten im Detail
Während der Fastenzeit spielt der Flüssigkeitshaushalt eine zentrale Rolle. Getränke wie Wasser, Tee
oder Kaffee kommen fast ohne Ballaststoffe aus. Sie sind in Ermanglung von Zusätzen äußerst kalorienarm (keine Milch, kein Zucker) und somit grundsätzlich zu jeder Gelegenheit erlaubt. Die Ernährungspläne passen sich beim Intervallfasten wiederum an die Einzelperson an. Hierbei existieren keine Vorschriften oder gar spezifische Rezepte, welche sich auf bestimmte
Lebensmittel beschränken.
Wann werden beim Intervallfasten erste Erfolge sichtbar?
Anfänger, die bislang nur wenig Erfahrung mit dem Auslassen von Mahlzeiten haben, sollten sich auf eine zweiwöchige Anpassungsfrist einstellen. Danach fühlen sich die meisten Menschen durch das Intervallfasten leistungsfähiger und aktiver. Wie umfassend die Resultate in Bezug auf die Erreichung des Wunschgewichts ausfallen, hängt von der Höhe der ausgelassenen Kalorien sowie den persönlichen Zielen ab. Eine gesunde Ernährung und reichlich Sport beschleunigen den Vorgang. Zudem sollte die Wahl auf eine der Varianten des Intervallfastens fallen, die gut zu den
eigenen Lebensumständen passt.
Die Möglichkeiten des Intervallfastens
Einer der großen Vorteile des Intervallfastens liegt in der Flexibilität, die sich durch die verschiedenen Pläne ergibt. Am bekanntesten bleibt jedoch die 16:8-Methode. Dabei wechseln sich täglich 8 Stunden normale Ernährung und eine 16-stündige Fastenzeit ab. In Deutschland war der Auslöser dieses Trends der Kabarettist und Mediziner Eckart von Hirschhausen, nach dessen Buch die Diät inoffiziell
benannt ist. Die Fastenintervalle können allerdings auch ganze Tage umfassen (beispielsweise beim 5:2-Intervallfasten) oder sich auf eine einzige Mahlzeit
konzentrieren (Warrior Diet).