Steckbrief: Wigald Boning

Wigald Boning wurde am 20. Januar 1967 unter dem vollständigen Namen Wigald Andreas Boning in Wildeshausen in der Nähe von Oldenburg geboren. Er ist als Moderator und Komiker erfolgreich. In seiner Jugend strebte Boning eine Karriere als Musiker an und veröffentlichte nach der Ableistung seines Zivildienst im Jahr 1988 ein Soloalbum mit dem Titel 'Bremen' sowie die Folgealben 'Kapitale Burschen' und 'Wildeshausen', die sich jedoch nicht gut verkauften.

Stattdessen fokussierte Wigald Boning sich auf die Schauspielerei und stand unter anderem für den Kinofilm 'Hard Days Hard Nights' sowie für den Dokumentarfilm 'Der geile Osten, eine Reise durch die letzten Tage der DDR' vor der Kamera. Anschließend sammelte er erste Erfahrungen als Moderator bei Premiere, VOX sowie beim NDR. Von 1993 bis 1998 gehörte Boning zum Ensemble der RTL-Kult-Show 'RTL Samstag Nacht', die ihn innerhalb kürzester Zeit zu einem der bekanntesten Komiker Deutschlands machte. Insbesondere die Parodie 'Zwei Stühle – eine Meinung' kam beim Publikum ausgesprochen gut an und wurde zu einem festen Bestandteil der Show. 1995 wurde Boning gemeinsam mit Olli Dittrich für diese Rubrik mit einem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Und das Duo verzeichnete noch weitere Erfolge: Als Die Doofen brachten Boning und Dittrich die Single 'Mief' sowie das Album 'Lieder, die die Welt nicht braucht' auf den Markt – beide Veröffentlichungen erreichten hohe Chartplatzierungen. Nach der Jahrtausendwende moderierte Wigald Boning die Wissensshow 'Clever! – Die Show, die Wissen schafft'. Er heiratete im Jahr 2005 seine Lebensgefährtin Ines Völker, mit der er Zwillinge hat. Im Januar 2015 gab das Paar seine Trennung bekannt. Seit Dezember 2017 ist er mit der Opernsängerin Teresa Boning verheiratet. Im Juli bekamen sie ihr gemeinsames Kind Theodor.