Hirntumor!

Zweifach-Papa rechnet mit dem Tod - dann geschieht ein Wunder

Callum Laing (40)
Callum Laing (40) aus Schottland dachte, er müsse bald sterben. Doch dann geschah das Wunder!
Christina Laing, JustGiving, JustGiving / Christina Laing

Himmelhochjauchzend statt dem Tode geweiht!
Callum Laing (40) aus Schottland hat eine unglaubliche Geschichte hinter sich. Der zweifache Familienvater aus Kirkcaldy in Fife erhält 2023 eine niederschmetternde Diagnose: Glioblastom, ein bösartiger Hirntumor im vierten Stadium. Die Ärzte sagen ihm: Du hast nur noch ein paar Monate zu leben. Callum beginnt, seine eigene Beerdigung zu planen. Doch dann kommt die unglaubliche Wende.

Diagnose Glioblastom: Die Ärzte sagten, er werde Weihnachten nicht mehr erleben

„Als ich die Diagnose Hirntumor erhielt, sagten mir die Ärzte, dass ich Weihnachten vielleicht nicht mehr erleben würde“, erinnert sich Callum an die schreckliche Nachricht, die sein Leben auf den Kopf stellte. „Ich konnte nur daran denken, mit meiner Frau Vikki und meinen kleinen Söhnen Joey und Jed schöne Erinnerungen zu schaffen. Sie sind erst neun und vier Jahre alt.“

Für Callum eine megabittere Zeit - von Ängsten und Zweifeln geprägt.

„Es war ein schreckliches, tiefgehendes Gefühl. Ich fragte mich, wer ihnen das Fußballspielen beibringen würde, wenn ich nicht mehr da wäre“, schildert er jetzt gegenüber dem schottischen Daily Record die brennenden Gedanken an seinen bevorstehenden Tod.

Der Gedanke, wichtige Momente im Leben seiner Kinder zu verpassen, habe ihn völlig verzweifeln lassen: „Und wenn deine Kinder älter werden, verändern sich ihre kleinen Persönlichkeiten und werden zu anderen Menschen. Mir wurde klar, dass ich nicht miterleben würde, wie meine Jungs zu jungen Männern heranwachsen, und das war sehr schwer zu verdauen. Es machte mir Angst.“

Im Video: Mann spielt Gitarre - während Ärzte Hirntumor entfernen

„Ich konnte es einfach nicht glauben“

Der Todgeweihte plant sogar schon seine eigene Beerdigung. Er spricht mit seiner Frau über seine Wünsche, bittet sie, sich mit anderen Männern zu treffen – damit sie nicht allein sei. „Ich wollte dieses Gespräch mit ihr führen, weil ich wollte, dass sie glücklich ist. Der Gedanke, dass sie den Rest ihres Lebens allein verbringen würde, machte mich sehr traurig“, sagt er.

Doch dann, nur wenige Tage später: die überraschende Wende!

Nach einer Operation, bei der der Tumor entfernt werden sollte, teilen die Ärzte Callum mit: Es handelte sich nicht um Krebs, sondern Gott sei Dank nur um einen harmlosen Abszess. „Als sie mir sagten, dass ich überleben würde, war ich einfach nur überglücklich“, beschreibt der 40-Jährige die überwältigenden Gefühle nach der erlösenden Nachricht. „Ich konnte es einfach nicht glauben. Ich kann ehrlich sagen, dass ich mich wie der glücklichste Mensch auf Erden gefühlt habe.“

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Er will nie wieder Alkohol oder Zigaretten anrühren

Trotz seiner emotionalen Achterbahnfahrt hegt Callum keinen Groll gegen die Ärzte. Im Gegenteil, er sieht sie immer noch als Retter seines Lebens. „Ich war überhaupt nicht wütend, weil ich immer noch glaube, dass ich diesen Ärzten alles verdanke“, betont er.

Mit einer neuen Perspektive und einem Gefühl der Dankbarkeit will der Schotte nun seine zweite Chance nutzen.

"Es hat meine ganze Perspektive verändert. Ich habe mich noch nie so positiv und voller Energie gefühlt. Und ich glaube nicht, dass ich jemals wieder Alkohol trinken oder eine Zigarette in den Mund nehmen werde", sagt er über seine neue Lebensfreude. (ija)