ISS-Weltraumschrott trifft die Erde
HIER verglühen die ALL-Trümmer über Deutschland
Es lohnt sich, in den Himmel zu schauen!
Alle reden über dieses Ereignis! Ein Batteriepaket der ISS fliegt seit drei Jahren um die Erde und soll heute in die Atmosphäre eintreten. Einige Trümmer könnten die Erdoberfläche erreichen. Angst haben müssen wir aber nicht! In Deutschland wird man das Verglühen sehr wahrscheinlich als ein ganz besonderes Himmelsereignis sehen können. Wir sagen euch, wo!
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Hier könnt ihr die ISS-Batterie verglühen sehen
Die herabfallenden Trümmer sind für Deutschland keine Gefahr, da sind sich die Experten einig. Aber es wird zu einem besonderen Hingucker am Himmel werden, erklärt Oberstleutnant Alexander Richter, Leiter Weltraumlagezentrums in Uedem am Niederrhein, im RTL-Interview. „Aktuelle Vorhersagen gehen davon aus, dass Deutschland überflogen wird, aber nicht unbedingt das Zielgebiet ist, wenn man davon sprechen kann. Aber in Deutschland wird tatsächlich in den späten Abendstunden eine Leuchtspur zu sehen sein“, erklärt er.
Über dem Ruhrgebiet bis hin Richtung Cottbus könnte man so gegen 19.20 Uhr etwas im Himmel sehen. Gegen 20.10 könnte es um den Bereich Baden-Württemberg, rund um den Bodensee oder in der Schweiz sichtbar sein. „Es lohnt sich aber auf jeden Fall die Augen offenzuhalten“, empfiehlt der Experte.
Es sei sehr komplex, genau zu berechnen, wo der Weltraumschrott auf die Erde aufschlägt. Deswegen habe das Zentrum auch die zuständigen Stellen informiert, die dann am Donnerstag über die Warnapp Nina gewarnt haben. Und das findet Richter auch richtig, denn: „Wenn man in den Himmel schaut, wird es besonders sein, eine Leuchtspur zu sehen, die so nicht normal ist. Es ist also nicht gefährlich. Es ist etwas Besonderes.“
Objekt ist so groß wie ein Auto
Bei dem Objekt handelt es sich um eine Plattform mit Batteriepaketen, die in etwa so groß wie ein Auto ist und 2,6 Tonnen wiegt - das bislang größte Objekt, das aus der ISS abgeworfen wurde. Die Plattform wurde bereits am 21. März 2021 bewusst von der ISS abgetrennt, um Jahre später in die Atmosphäre einzutreten und dort zu verglühen.
Dass Weltraumschrott in die Atmosphäre eintritt und dort verglüht, ist gängiges Prozedere. So fand erst vor wenigen Wochen der vor fast 30 Jahren gestartete europäische Satellit „ERS-2“ ein solches Ende und wurde planmäßig zerstört. Auch dass kleinere Trümmer die Erdoberfläche erreichen, kommt immer wieder vor. Meist gehen sie über dem Ozean oder unbewohntem Gebiet nieder. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa ist in den vergangenen 50 Jahren durchschnittlich ein bekanntes Stück pro Tag auf die Erde gefallen. Bislang sei dadurch keine ernsthafte Verletzung oder bedeutender Sachschaden bekannt. (eku, mit dpa)
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