Sie schrieb: „Ich mag es, wenn du mich anfasst“
Anklage gegen Lehrerin, weil sie Schüler (11) liebte

Sie ist nicht nur ihren Job los, sondern auch ihren Mann.
Grundschullehrerin Madison B. soll eine Beziehung zu einem elfjährigen Schüler gehabt haben! Jetzt wurde die 24-Jährige angeklagt, der Vorwurf lautet auf „sexueller Übergriffe ersten Grades gegen ein Kind unter 13 Jahren“.
Sie sollen sich heimlich nach der Schule im Klassenzimmer getroffen haben
Wie der TV-Sender CBS berichtet, wird der Lehrerin aus dem US-Bundesstaat Wisconsin vorgeworfen, sich öfter mit dem Jungen allein getroffen zu haben. Die beiden sollen sich ständig Textnachrichten geschrieben haben. Darin soll es um heimliche Treffen gegangen sein, die während der Pausen oder nach der Schule im Klassenzimmer stattgefunden hätten.
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Die Beziehung der Lehrerin zu ihrem Schützling sei aufgeflogen, als die Mutter des Kindes ein Telefonat ihres Sohnes mit B. mitbekommen habe. Als die Eltern das Handy des Jungen kontrollierten, hätten sie eindeutige Nachrichten gefunden, berichtet die New York Post. „Ich mag es, wenn du mich anfasst“, soll die Lehrerin geschrieben mache. Sie genieße es, mit ihm „herumzumachen“.
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„Ich muss die Erwachsene sein und aufhören“, schreibt die Lehrerin dem Elfjährigen
In der Anklage heißt es, dass die Lehrerin und der Junge ständig Nachrichten geschrieben hätten. In ihrem Rucksack hätten die Ermittler handgeschriebene Zettel gefunden, in denen es darum ging, dass sich die beiden küssten, heißt es weiter.
Wie es scheint, war sich die Lehrerin durchaus bewusst, dass ihr Verhältnis zu dem Jungen zu weit geht. Unter anderem soll sie ihm geschrieben haben, sie habe eine Cousine etwa in seinem Alter. Sie könne sich nicht vorstellen, „dass ein Mann mit ihr redet, wie wir reden“, habe sie ihm geschrieben. „Ich weiß, dass wir eine besondere Beziehung haben und ich liebe dich mehr als alle anderen auf der Welt. Aber ich muss hier die Erwachsene sein und aufhören.“
B. wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe aus dem Schuldienst entlassen. Gegen eine Kaution von 23.000 Dollar wurde B. auf freien Fuß gesetzt. Am 30. Mai muss sie das nächste Mal vor Gericht erscheinen. Einen wenige Wochen geplanten Termin kann sie indes streichen: Laut New York Post hat ihr Freund die Verlobung gelöst und die für Juli geplante Hochzeit abgesagt. (uvo)