Schock für Feuerwehrmann
Als er am Unfallort eintrifft, entdeckt er seine schwerverletzte Schwester im Auto
Das wird sie ihrem Bruder wohl nie vergessen!
Als die Bersenbrücker Feuerwehr am Dienstag zu einer Unfallstelle anrückt, bei der ein Kleinwagen mit einem Sprinter kollidiert ist, ahnt einer der Retter nicht, was ihn dort erwartet: Eingeklemmt hinterm Steuer sitzt seine 18-jährige Schwester – schwerverletzt.
18-Jährige missachtet Vorfahrtsregel
Die junge Frau fährt geradeaus über die B68 und missachtet dabei die Vorfahrt eines von links kommenden Transporters, so die Polizei. Es kommt zum Zusammenstoß zwischen dem Smart der Fahranfängerin und dem Sprinter. Dabei wird die Frau im Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Die Insassen des Transporters bleiben unverletzt.
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Bruder leistet seelische Unterstützung
„Wenn du das schaffst und den Mut hast, kannst du jetzt für deine Schwester da sein, mit ihr sprechen, ihr die Hand halten, während wir sie freiklemmen“, sagt der Einsatzleiter der Feuerwehr Thomas Wurst zu dem noch minderjährigen Bruder. Dieser willigt sofort ein, betreut seine Schwester während der Bergung mal im inneren des Wagens, mal von außen.
Besonders wichtig sei dabei auch, die Unfallopfer, sofern sie denn ansprechbar sind, über das, was gemacht wird, auf dem Laufenden zu halten, sagt der Einsatzleiter. Auch für den kleinen Bruder der 18-Jährigen war das eine belastende Situation. „Mehrmals hätte er mit dem Kreislauf zu kämpfen gehabt“, erzählt uns Thomas Wurst. Nachdem das Mädchen aus dem Auto befreit wurde, bringt ein Rettungswagen sie ins Krankenhaus. (adr)
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