Vom Luftalarm in Charkiw bekommen sie zum Glück nichts mit
Diese Kinder lernen sechs Meter unter der Erde
Die Kinder sollen vor Krieg und Bomben geschützt werden.
Charkiw zählt zu den ukrainischen Städten, die derzeit am meisten unter Russlands Krieg leiden. Doch trotz des Krieges versuchen die Menschen weiterzumachen. Ein sichtbares Zeichen dafür: die nagelneue Schule, die komplett unterirdisch gebaut wurde.
„Wir sind hier sechs Meter unter der Erde und es ist wirklich sicher“
In Charkiw heulen die Sirenen, doch weil das in diesen Tagen ständig passiert, läuft der Verkehr einfach weiter. Russland hat seit einer Weile die zweitgrößte Stadt Charkiw ins Visier genommen, greift vom Norden kommend, aus der Grenzregion an. Und stößt dort wohl auf überraschend wenig Widerstand. Die Angst ist in die Stadt zurückgekehrt. Die Kinder von Charkiw bekommen glücklicherweise vom Luftalarm nicht viel mit, zumindest nicht, wenn sie in der Schule sind. Denn sie lernen inzwischen sicher: Ihre nagelneue Schule wurde komplett unterirdisch gebaut.
„Wir sind hier sechs Meter unter der Erde und es ist wirklich sicher,“ erzählt die Englisch-Lehrerin Olga Hryhorash. Nach zwei Jahren können die Kinder endlich wieder zusammen lernen. Die zwei Jahre davor gab es meist nur Online-Unterricht, oder der Unterricht fiel ganz aus. Viele kannten ihre Lehrer nur vom Bildschirm. Aber jetzt können sie endlich wieder zusammen lernen, ihre Freunde treffen. „Sie mögen das wirklich. Die Lehrer mögen’s auch. Aber vor allen Dingen die Schüler in den Klassenräumen. Sie sind hier wirklich glücklich!“ Da stört es auch nicht, dass diese Schule überhaupt keine Fenster hat.
Während die Kinder so gut es eben geht geschützt werden, leiden die älteren Menschen. In diesen Tagen fliehen Tausende aus dem Kampfgebiet draußen vor Charkiw in die geschütztere Großstadt. Viele haben bis zuletzt gehofft, die russischen Angriffe überstehen zu können. Die ganze Reportage aus Charkiw könnt ihr im Video sehen.
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