Das hat uns geprägtNostalgie pur: Diese Dinge kennen nur Kinder der 90er-Jahre!

Wir hatten noch eine echte Kindheit!
Das sagen viele Erwachsene, die in den 90er-Jahren groß geworden sind. Was für eine Zeit! So haben wir die größten technischen Fortschritte hautnah miterlebt, wissen allerdings auch, was es heißt, unsere Freizeit nicht nur online zu verbringen. Draußen spielen, verrückte Fernsehserien schauen, unser Taschengeld für schrecklich ungesunde Süßigkeiten, CDs oder Jugendmagazine auf den Kopf hauen – all das gehörte zu unserem Alltag dazu. Na, wer erinnert sich?
Diese Fernsehserien und Shows haben Kult-Status!
Wer kennt die kultigen Fernsehserien aus den 90er-Jahren nicht? Ob intrigante Familien in Texas (Dallas), coole Rettungsschwimmer aus Kalifornien (Baywatch) oder ein Kindermädchen, das die feine New Yorker Gesellschaft aufmischt (Die Nanny). Für viele von uns heißt es außerdem schon seit 1992: Gute Zeiten, schlechte Zeiten.
Für immer im Gedächtnis verankert ist auch die Zauberkugel von Marijke Amado, in der jedes Kind in Sekundenschnelle zum Superstar wurde (Mini Playback Show). Die Spannung, ob hinter Tor 2 das Auto oder der Zonk wartete, steckt uns noch bis heute in den Knochen (Der Preis ist heiß). Und natürlich nicht zu vergessen: Die allseits beliebten Klassiker von Disney, bei denen es uns noch heute ganz warm ums Herz wird und wir vielleicht sogar ein paar Tränchen verdrücken müssen ...
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Hat unser Leben auf den Kopf gestellt: Das Handy

Plötzlich kommen die ersten Handys auf den Markt – mitsamt Spielen wie Snake. Zu Beginn heißt es noch: Was auch immer du tust, komm bloß nicht auf den Internet-Button – denn dann wirds richtig teuer! Es folgen dubiose Spar-Abos, vor denen vor allem Kinder und Jugendliche regelmäßig gewarnt werden. Schließlich ist es gut möglich, dass das mühsam ersparte Taschengeld gleich wieder futsch ist, sobald man den ein oder anderen dubiosen Kauf getätigt hat – und das alles nur für Klingeltöne. Heute steht das Handy meistens auf lautlos...
Wer nicht in den Genuss eines eigenen Handys kommt, muss wohl oder übel auf dem Festnetz anrufen und zunächst mal bei den Eltern des Freundes oder der Freundin fragen: „Ist XY daaa...?“ Die ganz Alten unter uns haben das sogar noch per Telefon mit dem Schnurtelefon erledigt.
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„Eine süße Tüte zum Mitnehmen bitte!"
Kinder der 90er-Jahre sind meist draußen an der frischen Luft anzutreffen. Der Klassiker: So lange, bis die ersten Straßenlaternen angehen, darf draußen gespielt werden. 50 Pfennig oder einen Euro für eine gemischte Tüte mit Gummibärchen aus dem Kiosk? Sind so gut wie immer drin. Kaugummi-Automaten sind ebenfalls hoch im Kurs – ist doch egal, wie lange die da schon drinstecken!
Festgehalten werden die einzigartigen Momente später mit der Polaroid- oder Digitalkamera. Nur eine Chance, das richtige Foto zu knipsen oder erste verpixelte Selfies? Egal! Der Moment zählt.
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Mit der „neuesten" Technik kommen alle auf ihre Kosten

Und die Kids von damals wissen noch ganz genau, was es heißt, sich zu langweilen. Denn stundenlanges Scrollen auf Social Media gibt es noch gar nicht. Was jedoch nicht bedeutet, dass wir nicht trotzdem erste Erfahrungen mit coolen Technik-Gadgets sammeln dürfen: Auf dem Game Boy oder den ersten Spielekonsolen wird stundenlang gezockt, die Tamagotchis werden (hoffentlich) regelmäßig gefüttert und die Furbys werden behandelt wie echte Haustiere.
Ebenfalls beliebt sind erst Kassettenrekorder und dann CD-Player, für unterwegs Walk- und Discman (aber bitte mit Anti-Shock-Funktion!). Schließlich muss man seinen Freunden ja die neuesten Hits präsentieren. Später kommen dann endlich die ersten Mp3-Player. Mehr als 20 Lieder auf einem Stick? Der Wahnsinn!
Wer ein echter Frischluft-Muffel ist, hat Glück, wenn er für ein paar Minuten am Familien-PC sein Computerspiel zocken oder per Modem ins Internet darf, um sich die ersten Websites anzuschauen und zu chatten (aber nur, bis man die Leitung freigeben muss, weil Papa telefonieren will). Und eins ist sicher: Wer in dieser Ära gelebt hat, wird das kreischende Geräusch beim Einwählen niemals vergessen.(vdü/rka)
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