Horror-Fund in Mecklenburg-Vorpommern

Polizei sucht Fahrrad - und findet tote Frau

ARCHIV - 05.05.2021, Baden-Württemberg, Freiburg: Zwei Polizeibeamte stehen zwischen zwei Einsatzfahrzeugen der Polizei. (zu dpa: «Über 80 Stundenkilometer - E-Scooter-Fahrer rast Polizei davon») Foto: Philipp von Ditfurth/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Symbolbild - Polizei
dpa, Philipp von Ditfurth

Mit diesem grausamen Fund rechnen die Beamten nicht!

Die Polizisten suchen eigentlich nach einem gestohlenen Fahrrad. Doch statt des Drahtesels finden die Einsatzkräfte in einem Haus in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern zufällig eine tote Frau (63)! Sie soll Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein!

Opfer schon länger tot

In einem Mehrfamilienhaus soll sich das gestohlene Fahrrad befinden, mutmaßen die Beamten am Mittwoch. Als sie durch ein Fenster sehen, entdecken sie die leblose Frau. Die 63-Jährige ist wohl schon länger tot.

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Schnell ist auch ein Tatverdächtiger ermittelt, die Festnahme erfolgt prompt. Gegen den mehrfach einschlägig polizeibekannten 37-Jährigen wird wegen Totschlags ermittelt, wie die Polizeiinspektion Neubrandenburg am Donnerstag mitteilt. Der Mann habe die Frau offenbar gekannt. Er sei aber kein Familienmitglied oder mit ihr verwandt.

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37-Jähriger sitzt in Polizeigewahrsam

Der Mann ist den Beamten erst kurze Zeit vorher aufgefallen. Stark alkoholisiert habe er sich in Neustrelitz gegenüber Fußgängern aggressiv verhalten. Ein Beamter auf dem Weg in den Feierabend habe das Geschehen beobachtet, sei eingeschritten und habe seine Kollegen alarmiert.

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Der 37-Jährige soll wegen seines psychischen Zustands eigentlich in eine Klinik gebracht werden, heißt es. Dann wird die Leiche gefunden. Statt in ein Krankenhaus kommt der 37-Jährige wegen sich erhärtenden Tatverdachts in Polizeigewahrsam. Dort befindet er sich auch noch am Donnerstagnachmittag. Die Staatsanwaltschaft prüft einen Haftbefehlsantrag, teilt eine Sprecherin der Justizbehörde mit. (dpa/eon)