Kind wird zunächst bewusstlos aufgefunden

Mädchen (6) verschwindet von Familienfeier - tot!

Mädchen (Symbolbild)
Ein sechsjähriges Mädchen verschwindet von einem Fest in den Schweizer Bergen plötzlich. (Symbolbild)
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Die Polizei ermittelt noch – doch die Anwohner haben eine Vermutung.
Ein sechsjähriges Mädchen verschwindet von einem Fest in den Schweizer Bergen plötzlich. Am Abend wird es bewusstlos gefunden und tragischerweise stirbt es am Pfingstmontag im Krankenhaus. Bei den Ermittlern löst das Rätsel aus – doch die Anwohner glauben zu wissen, was passiert sein könnte.

Die Schweizer Polizei leitet eine großangelegte Suche ein

Am Pfingstsonntag feiert eine Familie auf dem Grillplatz in den Schweizer Bergen im Kanton Wallis ein ausgelassenes Familienfest. Gegen 17 Uhr verschwindet plötzlich ein erst sechsjähriges Mädchen, es hatte in der Nähe des Platzes gespielt. Weil die Familie wahrscheinlich selbst nicht weiterkommt, alarmiert sie gegen 18 Uhr die örtliche Polizei. Und die beginnt mit einer großangelegten Suche.

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Das Mädchen wird bewusstlos gefunden

Mehr als drei Stunden später dann erst die gute Nachricht: Das Mädchen ist gefunden! Doch dann der Schock – die Kleine ist bewusstlos. Wie genau die Umstände sind, will die Polizei laut der Zeitung Blick nicht sagen. Sofort wird die Sechsjährige medizinisch versorgt und mit dem Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum Lausanne geflogen. Erst soll die Kleine da noch in Lebensgefahr geschwebt haben, am Pfingstmontag wird das Mädchen dann von den Ärzten für tot erklärt.

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Hat sie sich beim Versteckspiel verletzt?

Im kleinen Ort kennt man sich gut, über eine WhatsApp-Gruppe sollen 200 Bewohner zur Suche mobilisiert und später auch über den Tod informiert worden sein. In Ravoire geht man davon aus, dass sich das sechsjährige Mädchen beim Versteckspiel verletzt habe. „Das Gelände beim Gruppenhaus ist gefährlich“, beschreibt Mirko Schaerer (61), Bewohner von Ravoire, dem Blick die Region. Seine beiden Kinder (15 und 17) beteiligen sich am Sonntagabend auch an der Suche. Es sei steil, es gebe große Felsen und tiefe Erdspalten. „Das Unglück nimmt alle sehr mit“, sagt Schaerer. „Für die Angehörigen ist es natürlich besonders schlimm.“

Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Walliser Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Ereignisses zu ermitteln. (dbl)