Nachbarn können sie nicht mehr retten
Extensions fangen Feuer - Zweifach-Mutter stirbt in Flammen-Hölle
Ihre Extensions brachten ihr den Tod!
Vermutlich hat sich Tracy Ann G. (46) eine Zigarette anstecken wollen. Stattdessen fängt ihr Kunsthaar Feuer – und setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang. Ihre Nachbarn wollen helfen – doch es ist zu spät.
Nachbarn wollen helfen - und schaffen es nicht
Es ist ein früher Sonntagmorgen im Oktober. Stuart Tinnion ist im englischen Tantobie gerade mit seinem Hund unterwegs, als er den Brand in dem Haus bemerkt. „Ich habe nach oben gesehen und sah schwarzen Rauch aus den oberen Fenstern quellen“, erzählt er laut britischer Zeitung Daily Mail. Verzweifelt habe er mit den Fäusten gegen die Tür gehämmert, doch niemand habe geöffnet. Schließlich ruft er die Feuerwehr. Ein zweiter Nachbar, David Bennett, versucht in der Zwischenzeit in das Haus zu kommen. Er versucht es durch die Hintertür, ein Schlüssel steckt, er kommt ins Haus.
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Unten ist es ruhig. „Ich bin zum Fuß der Treppe gerannt und habe hochgeschaut. Ich habe dicken, schwarzen Rauch im oberen Stockwerk gesehen.“ Er entscheidet: Es ist zu gefährlich, nach oben zu gehen. Er rennt zurück zu Stuart Tinnion, auch der eilt ins Haus. „Alles, was ich sehe konnte, war dichter Rauch“, erzählt er später. Dennoch versucht er, die Treppe hinaufzukommen, schafft die ersten drei Viertel. „Ich konnte die Hand nicht mehr vor Augen sehen, deshalb habe ich zu meiner eigenen Sicherheit gedacht, dass ich hier rausmuss“, erzählt er.
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Vor Ort wird Tracy für tot erklärt
Endlich kommt die Feuerwehr. Den Profis gelingt es, in den ersten Stock zu kommen. Dort bietet sich ihnen ein entsetzlicher Anblick: Sie finden G. im Bett liegen, mit schwersten Verbrennungen. Sie wird noch vor Ort für tot erklärt. Identifiziert werden kann sie nur noch über ihre DNA.
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Ein weiterer Nachbar, der namentlich nicht genannt werden möchte, sagt zur Daily Mail: „Ich habe Tracy abends noch laut singen hören.“ Gegen halb neun abends sei es dann still geworden – bis am nächsten Morgen um 8.30 Uhr jemand an seine Tür klopfte und sagte, dass das Nachbarhaus in Flammen stünde. „Mir tut es nur leid für ihre Kinder“, resümiert er. Denn Tracy ist zweifache Mutter. Glücklicherweise ist jedoch bei dem Brand niemand außer Tracy im Haus. Die 46-Jährige kämpfte seit Jahren mit einem Alkoholproblem.
Erst brennen die Haare, dann die Kleidung, dann das Bett
Doch wie konnte es zu dem Horror-Brand kommen? Craig Jewkes, Chef der Brandermittler des zuständigen Countys Durham ist sich sicher: Die stark alkoholisierte „Tracy hat sich eine Zigarette angezündet, vermutlich um den Küchentisch herum. Diese hat ihre Perücke oder Teile ihrer Kunsthaare in Brand gesetzt.“ Der Start einer fatalen Kettenreaktion.
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Das brennende Plastik sei auf den Boden getropft, dann auf ihre Kleidung. Schließlich hätten diese Tropfen ihr Outfit in Brand gesetzt. Die seien wiederum mit dem Bett in Kontakt gekommen, hätten dieses entzündet und das Inferno ausgelöst. Warum Tracy den Brand allerdings nicht bemerkte und sich ins Bett legte, erklärt er nicht. Ihre Kinder werden nun den Rest ihres Lebens ohne ihre Mutter verbringen müssen. (eon)
