Mutter und Tochter festgenommen!
Gefährliche Po-Spritzen verabreicht - jetzt spricht ihr Opfer
Wer schön sein will, muss leiden?
Die betroffenen Kunden könnten nun im wahrsten Sinne des Wortes für ihre Schönheit leiden: Denn das Mittel, was in die Pobacken reingespritzt worden ist, soll illegal und gefährlich sein. Bei einer Undercover-Aktion ist jetzt ein Mutter-Tochter-Duo, das dafür verantwortlich ist, aufgeflogen.
Eines ihrer Opfer spricht von den Qualen, dass es nach dem Eingriff erleiden muss – hier im Video!
6.000 US-Dollar für eine Fake-Spritze in den Po
Consuelo Dal Bo (56) und ihre Tochter Isabella (18) sollen quer durch die USA gereist sein, um Menschen illegale Po-Booster zu verpassen – für satte 6.000 US-Dollar (etwa 5.500 Euro) pro Spritze. Bei einer verdeckten Ermittlung sind die beiden Frauen am Mittwoch im texanischen Cypress festgenommen worden. Aus Gerichtsakten geht hervor, dass beide ohne Zulassung die Eingriffe vorgenommen haben sollen.
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Die Mutter muss sich außerdem wegen Drogenmissbrauchs verantworten, weil sie den Kunden Xanax verabreicht hat – ein Mittel, das zur kurzzeitigen Behandlung von Angst- und Panikstörungen eingesetzt wird.

Undercover-Aktion: Verdeckter Ermittler gab sich als Kunde aus
Interessant: Ein verdeckter Ermittler gab sich als Kunde aus und wollte die beiden Frauen für einen Eingriff treffen, wie KTRK berichtete. Demnach waren Consuelo Dal Bo und ihre Tochter direkt vom Flughafen gekommen, nachdem sie in Kalifornien Geschäfte gemacht hatten. Dem angeblichen Kunden in Texas wollte die Mutter ebenfalls ein Beruhigungsmittel geben, bevor sie sich vornahm, ihm eine unbeschriftete braune Flüssigkeit in den Po zu injizieren.
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Doch dann flog der ganze Betrug auf. Bei der Festnahme beschlagnahmten die Beamten Beutel mit illegalen Injektionsmitteln und medizinischen Hilfsgütern. Die Beschuldigten wollten offenbar noch zu einem weiteren Kunden. Die Houston Polizei bittet alle weiteren möglichen Opfer, sich zu melden.
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Gefährliche Injektionen können zum Tod führen
Gesundheitsexperten warnen davor, sich Injektionen von jemandem ohne die entsprechende Zulassung verabreichen zu lassen. Falsche Spritzen können laut der U.S. Food and Drug Administration (FDA) zu langfristigen Schmerzen, Infektionen und schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen.
Das Mutter-Tochter-Duo kam gegen Kaution frei. Am 10. April müssen sich die Angeklagten laut Click2Houston vor Gericht verantworten. (gsc)