Warum es nicht immer Weber und Co. sein müssen

Überraschende Testsieger! Diese Gasgrills sind Klassenbeste

Ein günstiges Modell grillt alle teuren!
Welcher (Gas-)Grill eignet sich wofür am besten? Welches Modell erfüllt meinen Zweck, welches kann Steak und Co. besonders gut und schnell braten? Und vor allem: Wie teuer muss das Gerät sein, damit ich etwas qualitativ Hochwertiges habe? Stiftung Warentest hat im Jahr 2023 gezeigt, dass wir nicht immer auf die prominenten Hersteller-Namen setzen sollten - ganz im Gegenteil. Mehr dazu gibt’s auch im Video.

Stiftung Warentest hat im vergangenen Jahr mehrere Gasgrills miteinander verglichen

Getestet wurden vier Tischgeräte ab 98 Euro und acht Grillwagen ab 269 Euro. Was das Grillen selbst angeht, sind alle Modelle „gut“.

Hier stellt sich vor allem die Frage, was die Ansprüche ans Brutzel-Erlebnis’ sind: Lieber ein praktischer leichter Grill, der unter den Arm geklemmt werden kann, oder die große Nummer für die Terrasse mit drei Brennern für unterschiedliche Grill- und Garstufen?

Wie sich im Test herausstellte, ist allerdings auch die Belastung durch Schadstoffe ein Kriterium. Diese können sich durch säurehaltige Marinaden und Co. aus der Emaille lösen, mit der die meisten Roste beschichtet sind, und ins Grillgut übergehen. Hier zeigte sich bei sieben Gasgrills, dass hohe Mengen an Stoffen wie Aluminium, Kobalt oder Nickel abgegeben werden. Sie liegen zwar unter der offiziellen tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge – da wir die Substanzen aber auch über andere Lebensmittel aufnehmen, ist laut Stiftung Warentest Vorsicht geboten.

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Vorsicht! Rost an rund der Hälfte der Grills

Auch Rost – also Korrosion – ist ein Thema: Im Labor zeigte sich die Hälfte der Geräte robust. Doch insbesondere der Weber Spirit E-315 GBS (Note 2,8, ca. 700 Euro) sowie der Landmann Rexon 3.0 (Note 2,6, ca. 355 Euro) schwächelten und rosteten nach einer Woche bei 40 Grad und 93 Prozent Luftfeuchtigkeit an mehreren Stellen.

Drei Grills fielen durch heiße Stellen an der Haube auf, an denen sich Nutzerinnen und Nutzer im Zweifelsfall verbrennen könnten. Der Tepro Tischgasgrill Albany (98 Euro) fällt unter anderem aus diesem Sicherheitsmangel mit „mangelhaft“ durch.

Das sind die Top-Gasgrills bei Stiftung Warentest

Bei den Standgrills erzielt der Testsieger Rösle Videro Pure G3* (ca. 500 Euro, Note 2,0) das beste Grillergebnis. Er verfügt außerdem über ein praktisches Sichtfenster im Deckel. Deutlich günstiger und fast genauso gut: Der mit der Note 2,1 zweitplatzierte Enders Chicago 3* für rund 287 Euro. Er lässt sich platzsparend verstauen und verbraucht wenig Gas.

Nur bei den Tischgrills setzte sich einer der Marken-Platzhirsche durch: Der Weber Go Anywhere Gasgrill* für ca. 170 Euro bekam die Note 2,4. Alle drei Geräte lagen im Schadstoff-Test im grünen Bereich.

Den kompletten Vergleich findet ihr auf test.de.

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