BVB-Wahnsinn in Paris

Alu-Glück und Hummels - Borussia Dortmund steht im Champions-League-Finale!

Mats Hummels wird nach seinem Treffer von seinen Teamkollegen gefeiert.
Mats Hummels wird nach seinem Treffer von seinen Teamkollegen gefeiert.
Imago Sportfotodienst

Jetzt seid ihr Helden in Schwarzgelb!
Dortmund kämpft, Dortmund hat das nötige Glück – und Dortmund hat Monster-Mats. Dank eines Kopfball-Tores von Hummels gewinnt der BVB das Halbfinal-Rückspiel bei PSG und zieht ins Champions-League-Finale ein. Wiederholt sich nun Wembley-Geschichte?

PSG trifft viermal Aluminium

Elf Jahre haben die BVB-Fans auf DIESEN Moment gewartet. Mit Leidenschaft, Teamgeist und viel Pfosten-Glück macht Borussia Dortmund seinen Wembley-Traum wahr – und steht nach 1997 und 2013 zum dritten Mal im Endspiel der Champions League.

Es ist eine magische Nacht in Paris, die in die Geschichte von Borussia Dortmund eingehen wird. Das goldene Tor im Halbfinal-Rückspiel köpft Mats Hummels in der 50. Minute. Das Hinspiel hatte der BVB ebenfalls mit 1:0 gewonnen.

„Ich habe nicht viele Tore in der Champions League geschossen. Ich glaube fünf. Ein guter Zeitpunkt, etwas aufzustocken“, sagt Hummels, der mit seinem Siegtor auch noch einen deutschen Rekord in der Champions League aufstellt, bei Amazon Prime Video. Mit 35 Jahren und 143 Tagen ist er dem Datendienstleister Opta zufolge der älteste deutsche Torschütze in einem K.o.-Spiel der Königsklasse.

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Absolut verrückt: Paris trifft im Rückspiel vor knapp 50 000 Zuschauern im Parc des Princes, darunter 2000 Anhänger aus Dortmund, viermal Aluminium. Schon im Hinspiel scheitert das Pariser Starensemble zweimal am Pfosten.

Marco Reus feiert den Sieg mit den BVB-Fans in der Kurve.
Marco Reus feiert den Sieg mit den BVB-Fans in der Kurve.
deutsche presse agentur

Marco Reus: „Jetzt müssen wir den Titel holen. Sonst wär es scheiße“

„Unbeschreiblich. Keiner hat mit uns gerechnet. Wir haben sehr viel leiden müssen. Jetzt das Finale. Morgen fragt keiner, wie. Da steht nur der Name Borussia Dortmund“, sagt Marco Reus bei Amazon Prime Video. Nach der wohl emotionalsten Woche seiner Karriere hat die BVB-Legende, die den Club am Ende der Saison verlassen wird, nur eines im Kopf: „Jetzt müssen wir den Titel holen. Sonst wär es scheiße.“

Trainer Edin Terzic fehlen nach dem großen Erfolg fast die Worte: „Es wird noch dauern, das zu realisieren, aber wir freuen uns extrem.“ Er empfinde „pure Erleichterung, pure Freude und ganz, ganz viel Stolz“.

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Revanche gegen Bayern?

Gegner am 1. Juni könnte ausgerechnet der FC Bayern sein. Elf Jahre nach dem legendären Wembley-Finale zwischen beiden Teams würde sich damit ein Stück Fußball-Geschichte wiederholen.

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Die Bayern müssen allerdings noch nachziehen! Gelingt den Münchnern am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN) bei Real Madrid ein Sieg (Hinspiel: 2:2), wäre eine Neuauflage des Königsklassen-Showdowns der beiden deutschen Vereine perfekt. Reus: „Wir schauen uns das ganz in Ruhe an.“ (pol/dpa)