Menschenleben in Gefahr
Hat jemand ein Feuer gelegt, weil im Haus auch Flüchtlinge leben?

Jetzt steht ein schlimmer Verdacht im Raum!
Ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Mölln (Schleswig-Holstein) Sonntagnacht (5. Mai) ruft jetzt den Staatsschutz auf den Plan. Denn es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Feuer im Treppenhaus mit Absicht gelegt wurde. Das Staatsschutzkommissariat der Lübecker Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Mölln: Feuer in Mehrfamilienhaus
Erste Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass Gegenstände, die im Hausflur lagen, im Brand geraten seien. Jetzt muss geklärt werden, wie die Sachen Feuer fangen konnten. Da in dem Mehrfamilienhaus auch Flüchtlinge untergebracht sind, kann ein „fremdenfeindliches Motiv nicht ausgeschlossen werden“, sagt die Polizei.
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Anwohner entdecken Brand im Treppenhaus
Sonntagnacht alarmieren besorgte Anwohner die Feuerwehr, weil sie Rauch in dem Mehrfamilienhaus in Mölln bemerken. Ein Mieter des Hauses fasst sich ein Herz und löscht das im Treppenhaus entfachte Feuer, noch bevor die Einsatzkräfte eintreffen. Die Bewohner bleiben unverletzt.
Polizei bittet um Mithilfe
Um herauszufinden,wie es zu dem Feuer kommen konnte, sucht die Polizei jetzt Zeugen. Wem in der Nacht zum Sonntag (5. Mai) im Bereich der Ratzeburger Straße in Mölln verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, wird gebeten, sich beim Staatsschutzkommissariat zu melden unter der Telefonnummer: 0451–1310. (adr)