Wer die Energiepauschale noch bekommen will, sollte schnell sein - die Frist läuft aus

200 Euro vom Staat geschenkt: Hunderttausende Studierende haben noch keinen Antrag gestellt

ARCHIV - 27.12.2016, Baden-Württemberg, Stuttgart: ILLUSTRATION - Geldscheine im Wert von fünf, zehn, zwanzig, fünfzig und hundert Euro stecken in einem Geldbeutel. Berufstätige bekommen die Energiepreispauschale des Bundes von 300 Euro im September über den Arbeitgeber ausgezahlt. Der einmalige Betrag ist steuerpflichtig. (zu dpa "Energiepauschale und Sparmaßnahmen: Das ändert sich im September") Foto: picture alliance / Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Viele Studierende könnten noch Geld vom Staat bekommen, haben aber die Energiepauschale bisher nicht beantragt.
lim pil, dpa, Lino Mirgeler

Brauchen Studierende die Kohle nicht?
200 Euro gibt’s vom Staat – aber ein Großteil der Studierenden und Fachschüler hat die Energiepauschale bisher noch nicht beantragt. Wer das Geld noch bekommen möchte, sollte jetzt aber handeln! Die Frist läuft bald ab.

Hundertausende haben noch keinen Antrag gestellt

Rund 872.000 Studierende oder Fachschülerinnen und Schüler haben noch Anspruch auf die Pauschale, haben aber bisher noch keinen Antrag gestellt. Das geht aus einer kleinen Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vor, die dem „Spiegel“ vorliegt.

„Es besteht keine Pflicht, staatliche Leistungen in Anspruch zu nehmen“, so Jens Brandenburg (FDP), Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Er sieht aber keinen Grund, den Auszahlungsmodus für die Einmalzahlung an Studierende und Fachschüler zu verändern. „Es ist zu vermuten, dass das Interesse an der Energiepreispauschale bei denen, die sie noch nicht beantragt haben, nicht so groß ist.“

Lese-Tipp: Ab ins Kino – und der Staat zahlt: Wer jetzt 200 Euro geschenkt bekommt - und was Sie dafür tun müssen!

200 Euro sollen Energiekosten und Lebensmittelpreise abpuffern

Bund und Länder hatten Mitte März nach langem Hin und Her die bundesweite Antragsseite freigeschaltet. Als die Plattform dann endlich an den Start ging, haben viele User über technische Schwierigkeiten berichtet, andere wiederum berichteten, dass sie das Geld schnell überwiesen bekommen haben. Die 200 Euro sollen die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise abfedern.

Das Geld können Berechtigte noch bis zum 30. September beantragen. Wie genau das funktioniert, erklären wir Ihnen hier.

Das Geld, welches nicht abgerufen wird, fließt laut „Spiegel“ zurück in den Bundeshaushalt. Die Unionsfraktion spricht demnach von etwa 165 Millionen Euro. (eku)

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