RTL kennt die DetailsJenseits von schuldenfrei! Die Insolvenzakte von Nino de Angelo

Statt Hits produzierte Schlagerstar Nino de Angelo (61) in den letzten Monaten zahlreiche Negativ-Schlagzeilen.
Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn. Und dann ist da noch sein Insolvenzverfahren, das seit 2016 läuft (67b IN 314/16). Damit sei er „so gut wie durch“, sagte er vor zwei Jahren. Doch der Insolvenzbericht (liegt RTL vor) spricht eine andere Sprache.
Nino de Angelo hat immer noch Schulden
Verdacht des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung und Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. So lauten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen Nino de Angelo. Für seine Vergehen könnte ihm im schlimmsten Fall eine Haftstrafe drohen. Oder aber eine Geldstrafe. Selbst die dürfte den Sänger („Jenseits von Eden“) schmerzen. DENN: Nino de Angelo hat immer noch Schulden.
Zwar sagte er vor zwei Jahren in einem Interview, er habe sich „vorgenommen, mit 60 jenseits von Schulden zu sein.“ Doch davon ist der 61-Jährige noch ein gutes Stück entfernt. Laut Insolvenzbericht sieht sich Nino de Angelo 15 festgestellten Forderungen in Gesamthöhe von 89.872,46 gegenüber. Zudem sind auch noch 15 Forderungen mit einer Summe von 348.048,39 Euro angemeldet worden, die noch geprüft werden sollen. Woher die Forderungen kommen? Eine RTL-Anfrage an Nino de Angelo blieb unbeantwortet.
Video-Tipp: Nino de Angelo im Visier der Staatsanwaltschaft
Lese-Tipp: Polizei ermittelt gegen 61-Jährigen! War Nino de Angelo ohne Lappen auf der Flucht?
Nino de Angelo ist laut Insolvenzbericht bei der DeLux Entertainment GmbH angestellt, die von seiner Lebensgefährtin Simone Lux geführt wird. „Ohne dass pfändbare Beträge für die Masse anfallen“, heißt es. Der Sänger soll nur ein monatliches Gehalt von 1.800 Euro Brutto bekommen. Dennoch glaubt der Insolvenzverwalter laut Bericht, dass aufgrund laufender GEMA-Einnahmen eine Vollbefriedigung der Gläubiger „früher oder später“ möglich sein wird. „Ich habe da mit Zinsen und Gebühren über eine halbe Million reingeballert“, sagte de Angelo vor zwei Jahren über das Verfahren. Tatsächlich befinden sich laut Insolvenzbericht über 400.000 Euro auf dem Verfahrenskonto. Doch „eine seriöse Aussage zur Beendigung des Verfahrens“ sei nicht möglich. Eine Restschuldbefreiung für Nino de Angelo ist nicht vorgesehen.