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Tischtennis

Profis wie Timo Boll machen es vor: Tischtennis ist nicht nur in Asien eine beliebte Sportart. Die spannendsten Infos und Geschichten dazu finden Sie hier.

Tischtennis picture alliance / dpa

Tischtennis zählt zu den schnellsten Sportarten der Welt, wird in Deutschland aber vor allem als Freizeitsport auf Schulhöfen und Spielplätzen betrieben. So gehören deutsche Profisportler wie Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov zwar zur Weltspitze, sind hierzulande allerdings nicht annähernd so bekannt wie chinesische Spieler in Asien, wo Tischtennis in vielen Ländern ein Volkssport ist.

Die höchste deutsche Spielklasse ist die Tischtennis-Bundesliga (kurz: TTBL). In ihr treten die Mannschaften in einer Hin- und einer Rückrunde gegeneinander an. Die besten vier Teams der regulären Saison qualifizieren sich für die Play-off-Runden, in denen der Deutsche Meister ermittelt wird. Das Maß aller Dinge im Herren-Tischtennis ist Borussia Düsseldorf. Der Verein ist im deutschen Tischtennis mit Abstand am erfolgreichsten.

Im Tischtennis endet ein Satz, wenn ein Spieler elf Punkte und mindestens zwei Punkte mehr als sein Gegner erzielt hat. Steht es demzufolge 10:10, reichen elf Punkte noch nicht zum Satzgewinn. Der Aufschlag wechselt alle zwei Punkte, beim Stand von 10:10 oder höher wechselt er nach jedem gespielten Punkt. Bei regionalen und überregionalen Meisterschaften sind drei gewonnene Sätze für den Sieg nötig (Spielmodus: Best-of-Five), bei bedeutenden nationalen Meisterschaften bzw. Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen benötigt der siegreiche Spieler vier gewonnene Sätze (Spielmodus: Best-of-Seven).

Im Tischtennis-Doppel gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie im Einzel, allerdings muss der Aufschlag zwingend diagonal gespielt werden (im Einzel existiert keine solche Regel). Außerdem muss innerhalb eines Teams der Ball stets abwechselnd geschlagen werden.

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