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Sotschi

Sotschi ist eine Stadt in Russland. Sie liegt am Schwarzen Meer und war 2014 Ausrichter der Olympischen Winterspiele.

Sotschi Istockphoto

Sotschi ist eine russische Hafenstadt am Schwarzen Meer, die vor allem durch die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele im Jahr 2014 internationale Bekanntheit erlangte. Sotschi zählt rund 365.000 Einwohner und galt schon zu Sowjetzeiten als beliebtester Badeort für Touristen aus ganz Russland. Die Stadt liegt in der Region um Krasnodar und nur unweit der Grenze zu Georgien sowie der autonomen Republik Abchasien. Bereits seit Beginn des Massentourismus zählt Sotschi zu den reichsten Städten des Landes – eine Position, die durch die Olympischen Spiele und die damit einhergehende Modernisierung weiter ausgebaut werden konnte.

Der Plan des russischen Präsidenten Wladimir Putin sah vor, aus Sotschi ein führendes Zentrum für Sport in ganz Russland zu machen. Folglich wurde in die dafür nötige Infrastruktur investiert. Neben den Anlagen für die Winterspiele, welche sich neben Sotschi auch in der unweit gelegenen Bergregion Krasnaja Poljana befinden, gehörte auch der Umbau des Olympiastadions in eine Fußballarena für die Weltmeisterschaft 2018 dazu. Daneben wird der Olympiapark von Sotschi bis mindestens 2025 als Austragungsort für die Formel 1 genutzt.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Regionen Russlands herrscht in Sotschi ein subtropisches Klima. Dass hier dennoch die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden konnten, liegt an den nur wenige Kilometer entfernten Ausläufern des Kaukasus, welche im Winter als Skiorte genutzt werden.

Seit jeher gilt Sotschi als Schmelztiegel der Kulturen. Russen stellen die Bevölkerungsmehrheit dar, allerdings leben in der Stadt auch signifikante Minderheiten von Armeniern, Ukrainern und weiteren Völkern.

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