Brautkleider

Weiß steht in Europa und der westlichen Welt schon lange für Unschuld. So symbolisiert das Brautkleid die Reinheit und Unberührtheit der Braut. Eine der ersten Bräute, die im weißen Brautkleid heiratete, war im Jahre 1600 Maria von Medici, die mit Heinrich IV. vermählt wurde. Von da an wurde an den Fürstenhöfen in weißen Brautkleidern geheiratet. Erst in den 1920er-Jahren setzte sich dieser Brauch auch bei der übrigen Bevölkerung durch. Davor konnten sich die wenigsten Frauen ein Hochzeitskleid leisten. Sie trugen in der Regel ihr bestes Kleid, mit dem sie auch sonst zur Kirche gingen. Dies war meist schwarz oder entsprach der jeweiligen Regionaltracht.

Obwohl viele Menschen nicht mehr religiös sind, ist der Traum vieler Bräute noch immer eine Hochzeit in einem üppigen Brautkleid. Die meisten Brautkleider sind weiß, elfenbein- oder champagnerfarben. Aber es gibt auch Brautkleider in Silbergrau, Gelb, Rot und sogar in Schwarz.

Die Brautmode hält außer unterschiedlichen Farben auch ganz verschiedene Stilformen und Schnitte bereit. Deshalb sollten Sie sich überlegen, welcher Figurtyp Sie sind, um das für Sie passende Brautkleid auszusuchen: Rundlichere Typen wirken beispielsweise in der klassischen A-Linie schlanker. Wer einen schlanken Oberkörper hat, aber Problemzonen an Bauch, Po, Hüften und Oberschenkeln, sieht in einem Zweiteiler oder einem Empirekleid perfekt aus. Für schlanke, athletische und kleine Frauen ist ein kurzes Etuikleid optimal. Schlanke Bräute mit weiblichen Kurven können gar ein Meerjungfrauenkleid in Erwägung ziehen. Wer schon immer von einem pompösen Prinzessinnenkleid geträumt hat, sollte eine schmale Taille und einen schlanken Oberkörper mitbringen. Breite Hüften verschwinden unter dem voluminösen Reifrock.

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