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Amrum

Amrum ist die viertgrößte nordfriesische Insel mit einem großen Nordseestrand. Der wichtigste Bereich ist der Tourismus. Amrum liegt im Nationalpark Wattenmeer.

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Leuchtturm in der Dünenlandschaft der nordfriesischen Insel Amrum, Wittdün, Nordsee, Deutschland / Lighthouse in the dune landscape of the North Frisian Island of Amrum, Wittduen, North Sea, Schleswig Holstein, Germany
picture alliance / Zoonar | Conny Pokorny

Amrum ist die viertgrößte nordfriesische Insel. Sie liegt westlich von Föhr und südlich von Sylt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Die Anreise vom Festland ist nur mit einer etwa zweistündigen Überfahrt per Fähre möglich. Amrum hat rund 2.300 Einwohner. Die wichtigsten drei Dörfer der Insel sind das Seebad Nebel und die Seeheilbäder Wittdün und Norddorf. Der bedeutendste Wirtschaftsbereich ist der Tourismus mit etwa 1,3 Millionen Übernachtungen pro Jahr. In der nordfriesischen Sprache heißt die Insel Oomram.

Der Kniepsand von Amrum

Die wichtigste Attraktion der Insel ist der einzigartige, westlich gelegene Kniepsand, ein Strand mit einer Länge von 15 Kilometern und einer Breite von bis zu 1,5 Kilometern. Er ist einer der größten Strände der Nordseeküste. Hinter ihm schließt sich die Landschaft aus Dünen mit hohen Sandbergen an. Für Spaziergänger wurden Holzbohlenwege angelegt, die mitten durch die Dünenzone führen. Hohe Aussichtsdünen erlauben den Blick über Amrum und die Nordsee. Streng genommen handelt es sich bei Kniepsand um keinen Strand, sondern um eine wandernde Sandbank an der Westküste. Bis zu den 1960er Jahren war sie Amrum noch vorgelagert. Geologen erwarten, dass Kniepsand in den nächsten Jahrhunderten nach Norden weiterwandert. Im Winter wird die Sandbank von Sturmfluten überspült.

Die vielen Naturerlebnisse auf Amrum

Neben Strand und Dünen bietet Amrum auch Wiesen, Wald und Heide in der Inselmitte. Dort sind Rad- und Wanderwege angelegt. Das besondere Highlight bei den Naturerlebnissen sind die Wattwanderungen wie der Besuch einer Seehundbank. Bei guten Wetterbedingungen kann man von Amrum durch das Watt bis zur Nachbarinsel Föhr gehen. Das ist eine etwa dreistündige Strecke. Im Norden Amrums befindet sich ein Natur- und Vogelsschutzgebiet. Der Verein Jordsand bietet dort Führungen an.

Sehenswürdigkeiten auf Amrum

Amrum gilt als die vielseitigste nordfriesische Insel. Die Liste der Sehenswürdigkeiten beginnt mit den dortigen Gräbern aus der Steinzeit und den Hügelgräbern der Bronzezeit. Eine beliebte Attraktion ist der 42 Meter hohe Amrumer Leuchtturm von 1875, das Wahrzeichen der Insel. Nach 297 Stufen bietet sich einen Ausblick bis zur Nachbarinsel Föhr. Die Amrumer Windmühle von 1770/71 und die St. Clemens Kirche in Nebel sind ebenfalls einen Besuch wert. „Sprechende Grabsteine“ auf dem Friedhof der Kirche tragen Inschriften zum Leben der Verstorbenen. Zu den Museen zählen das Heimatmuseum in der Amrumer Windmühle und das Naturzentrum Amrum in Norddorf.

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