Putz-Influencerin im RTL-InterviewFünf Fehler, die beim Fensterputzen fast jeder macht – ihr auch?

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Fenster streifenfrei sauber machen ist gar nicht so schwer.
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Es kann so einfach sein – versprochen!
Ärgert ihr euch nach dem Fensterputzen auch regelmäßig über unschöne Streifen auf dem Glas? Dieses Ergebnis könnt ihr verhindern, indem ihr diese klassischen Fensterputz-Fehler vermeidet.

Fehler 1: Das Putzwasser wird zu selten gewechselt

Hand aufs Herz: Wer befüllt seinen Putzeimer einmal mit Wasser und versucht dann mit ein und demselben Wasser alle Fenster in der Wohnung sauber zu bekommen? Das ist ganz klar der erste große Fehler, den ihr beim Fensterputzen machen könnt.

In einem früheren RTL-Interview erklärte Putz-Influencerin Jennifer Schulz, dass es enorm wichtig sei, das Wischwasser regelmäßig zu wechseln. Je nach Verschmutzungsgrad könne das sogar nach jedem Fenster nötig sein.

Gleiches gilt übrigens für Lappen und Co. – ansonsten nehmt ihr den Schmutz nicht von den Fenstern herunter, sondern verteilt ihn lediglich und wundert euch später über ein schmieriges Ergebnis.

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Fehler 2: Es wird zu viel oder zu wenig Putzmittel zum Fensterputzen benutzt

Viel hilft viel? Von wegen! Wer zu viel Putzmittel nutzt, riskiert ebenfalls ein schmieriges Ergebnis. Laut der Putz-Influencerin reiche es aus, nur ein wenig Spülmittel ins Wasser zu geben und damit die Fenster zu putzen. Aggressive oder spezielle Reiniger brauche es nicht, um die Fenster blitzblank zu bekommen.

Alternativ zum Spülmittel könne man auch ein paar Tropfen Essigessenz in warmes Wasser geben und diese Mischung zum Fenster putzen verwenden.

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Fehler 3: Die Fenster werden zur falschen Tages- bzw. Jahreszeit geputzt

Fenster sind ganz schön launisch! Ist es zu sonnig, zu warm oder zu kalt, könnt ihr euch auf ein streifenreiches Ergebnis einstellen. Die besten Bedingungen zum Fensterputzen bestehen laut der Expertin dann, wenn es bewölkt und trocken ist.

Wenn die Sonne beim Putzen aufs Fenster scheint, trockne das Putzwasser zu schnell und hinterlasse Flecken und Striemen. Aber auch zu niedrige Temperaturen können ein streifenfreies Ergebnis verhindern.

Die Putz-Influencerin empfiehlt, Fenster einmal etwa Mitte Mai und einmal im Oktober zu putzen. Insbesondere wer zu früh im Jahr zum Putzlappen greift, riskiere, dass das Ergebnis durch Pollenflug nicht lange anhält.

Fehler 4: Die Fenster werden im falschen Rhythmus geputzt

Wie gesagt, laut Jennifer Schulz ist es ratsam, zweimal im Jahr – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst – seine Fenster zu putzen. Am Ende komme es zwar darauf an, wie wichtig saubere Fenster für das eigene Wohlbefinden sind. Aber: Wer die Fenster zu selten putzt, der riskiere, dass sie nicht mehr richtig oder nur mit sehr viel Mühe sauber werden.

Auch wenn Fensterputzen nur den wenigsten Menschen Freude bereitet: Wer eher einmal mehr als einmal weniger im Jahr aktiv wird, hat’s leichter, seine Fenster sauber zu bekommen.

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Fehler 5: Zum Fensterputzen werden die falschen Putzutensilien genutzt

Viele Menschen setzen beim Fensterputzen auf Abzieher. Doch genau die braucht man laut der Putz-Influencerin gar nicht.

Man brauche lediglich zwei Tücher: ein Mikrofasertuch, um den Schmutz wegzunehmen und ein Trockentuch oder ein Fensterputztuch zum streifenfreien Trocknen. Das Wasser könne man zwar auch mit einem Abzieher entfernen, dann sollte es sich aber um ein eher hochwertiges Modell handeln, so die Expertin.

Fenster putzen wie ein Profi: SO geht’s!

Jennifer Schulz hat uns auch noch verraten, wie sie beim Fensterputzen genau vorgeht: „Also ich nehme einfach warmes Wasser, mache ganz wenig Spülmittel rein. Wenn die Fensterrahmen schmutzig sind, würde ich die zuerst reinigen, bevor ich die Gläser reinige.” Das ginge besonders gut mit einem Putzstein. „Den nutzt man zum Saubermachen der Innenrahmen und danach putzt man die Fenster von außen, wo es in der Regel schmutziger ist.” Dafür die oben genannten Utensilien nutzen – fertig!

Wer es mit besonders hartnäckigen Flecken auf dem Glas zu tun hat, für den hat Schulz noch einen extra Tipp: „Wenn das Glas sehr robust ist, kann man da gut mit einem Putzstein dran, gerade um auch so Klebereste – zum Beispiel von einem Vogel – gut zu entfernen. Hättet ihr gedacht, dass Fensterputzen so einfach sein kann?

Übrigens: Wer am liebsten komplett auf Reinigungsmittel verzichten möchte, der könne auch das tun. Schulz erklärt: „Man kann nur ein Waffelputztuch nehmen. Das hat so eine Waffelstruktur, die man auch manchmal bei Geschirrtüchern hat.”

Zuvor sollte man den groben Schmutz aber mit einem anderen Tuch herunterputzen. „Danach das Tuch ganz leicht feucht machen und damit dann reinigen. Das trocknet dann auch streifenfrei.”

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