Weichenstörung Grund für AusfallBahn stoppt alle Autozüge nach Sylt – Einschränkungen auch in den nächsten Tagen

Der Sylt-Shuttle, mit dem von der Deutschen Bahn Autos vom Festland nach Westerland auf Sylt transportiert werden, fährt in der Nähe von Klanxbüll über den Hindenburgdamm.
Seit heute Morgen fahren zeitweise keine Autozüge mehr nach Sylt (Symbolbild).
Axel Heimken/dpa

Stundenlang geht nichts!
Sylt zählt zu den beliebtesten deutschen Urlaubsinseln – nicht nur bei den Schönen und Reichen. Doch plötzlich war das Anreisen schwer. Denn die Bahn stoppte am Morgen alle Autozüge, die vom Festland nach Sylt und zurück fahren. Auch bei den anderen Zügen gab es Einschränkungen. Und in den nächsten Tagen gibt es wohl weiterhin Störungen.

Technische Störung! Sylt-Shuttle am Mittwoch eingestellt

Von Niebüll (Festland) bis nach Westerland dauert es mit dem Autozug gerade einmal rund 40 Minuten. In den Sommermonaten fährt eine Verbindung jede halbe Stunde, von frühmorgens bis abends. Bis zu 165 Stellplätze bietet der „DB Sylt Shuttle“ dabei pro Fahrt. Doch am Mittwochmorgen ging plötzlich nichts mehr. Tausende Touristen sitzen fest, wie die Bild berichtet.

Bereits beim zweiten Zug um 6 Uhr morgens seien an einer Weiche technische Defekte aufgetreten, wird die Deutsche Bahn zitiert. Zwei Autozüge, die zuvor auf Sylt über den Hindenburgdamm in Richtung Festland gestartet waren, wurden gestoppt und mussten zurück auf die Nordsee-Insel fahren, heißt es weiter. Dort seien die Fahrzeuge dann wieder entladen worden.

„Seit den frühen Morgenstunden besteht zwischen Niebüll und Westerland (Sylt) im Bereich Lehnhallig eine Weichenstörung. Zwischen 5.45 Uhr und 9.30 Uhr konnten keine Züge fahren. Seit 9.30 Uhr konnte der Zugverkehr wieder eingeschränkt aufgenommen werden”, so die Deutsche Bahn auf Nachfrage von RTL.

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Bahn stoppt alle Autozüge nach Sylt – Einschränkungen noch bis zum 20. September

Doch komplette Entwarnung gibt es nicht! Einschränkungen sind auch in den nächsten Tagen weiterhin möglich! „Leider kommt es voraussichtlich bis zum 20. September weiterhin zu Einschränkungen im Zugverkehr, da in dem Streckenabschnitt vorerst nur ein eingleisiger Zugbetrieb möglich ist“, heißt es weiter.

Der Grund: „Um den regulären Zugverkehr wieder aufnehmen zu können, ist eine umfangreiche Reparatur der Weiche notwendig.“ Wie lange diese dauert, ist unklar, aber die DB arbeite „mit Hochdruck daran, die Störung zu beheben“. (jow)