Geld sparen im Schlaf

Diese Haushaltsgeräte sind nachts echte Stromfresser!

Closeup of a cheerful young couple picking some fruit and veggies from the fridge to make some healthy breakfast on Sunday morning. Shot from inside the working fridge.
Strom im Schlaf sparen? Das geht! Wir sagen euch, auf was ihr achten solltet
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Während wir träumen, dreht sich der Stromzähler munter weiter!
Denn manche unserer Geräte treiben die Rechnung auch dann in die Höhe, wenn wir sie eigentlich gar nicht nutzen – und das über viele Stunden. Bei manchen nicht unbedingt vermeidlich, doch bei vielen lässt sich mit einer nächtlichen Pause bares Geld sparen. Wo, verraten wir hier!

Online im Traumland: Das muss nicht sein

365 Tage und vor allem auch 365 Nächte im Jahr läuft der WLAN-Router und verbraucht Strom. Das macht sich definitiv in der Rechnung bemerkbar – laut Energielieferant E.ON mit rund 135 Kilowattstunden. Es lohnt sich also, zu hinterfragen: Müsst ihr nachts wirklich online sein, oder reicht es, wenn das WLAN gleichzeitig mit dem Wecker wieder anspringt? Hier könnt ihr mit einer Zeitschaltuhr arbeiten, dann läuft alles automatisch.

Achtung nur bei Updates von Smartphone und Co.: Wenn die nachts anstehen, solltet ihr im WLAN sein, um böse Überraschungen bei euren mobilen Daten zu vermeiden.

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Eiskalt Strom gespart

Ein weiterer nächtlicher Stromfresser ist der Gefrierschrank, auf den pro Jahr etwa 415 Kilowattstunden entfallen. Logisch, die Vorräte müssen auch nachts gekühlt werden und wir können nicht einfach den Strom ausschalten, aber: Wenn wir das Tiefkühlfach regelmäßig abtauen, verbrauchen wir keine unnötige Energie. Denn je dicker die Eisschicht ist, desto mehr Strom wird benötigt, um die niedrigen Temperaturen aufrechtzuerhalten. Wer also regelmäßig den Gefrierschrank abtaut, spart zwischen 15 und 45 Prozent der Energiekosten ein.

Übrigens ist auch die Position des Geräts wichtig: Steht es direkt neben dem Herd oder wird direkt von der Sonne angestrahlt, verbraucht es mehr Energie. Gleiches gilt natürlich für den Kühlschrank.

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Noch am Laden?

Hand aufs Herz: Steckt ihr das Ladegerät für Smartphone, Tablet oder Laptop überhaupt noch aus? Schließlich hat man meistens einen angestammten Platz dafür und ist schlicht zu bequem, den Stecker immer ein- und auszustöpseln. Doch genau das sollte man eigentlich tun, denn Netzteile ziehen auch dann fröhlich weiter Strom, wenn gar nichts angeschlossen ist. In der Gesamtauftstellung aller Geräte im Haushalt könnte man vielleicht von Kleinvieh reden – aber das macht bekanntlich ja auch Mist.

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Bye bye Stand-by

Fernseher, elektrische Zahnbürste, Waschmaschine, Mikrowelle. Viele Menschen gehen davon aus, dass Elektrogeräte im Standby-Modus keine Energie verbrauchen. Ein teurer Irrtum! Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online trägt der Ruhemodus im Durchschnitt satte acht Prozent zum gesamten Energieverbrauch eines durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalts bei. Das entspricht Kosten von bis zu 144 Euro jährlich!

Eine einfache, aber effektive Methode, sowohl nachts als auch tagsüber Geld zu sparen, sind also Steckdosen mit Kippschalter. Alternativ könnt ihr natürlich auch auf smarte Funksteckdosen setzen, die per Smartphone gesteuert werden. In beiden Fällen spart ihr euch das ständige Aus- und Einstöpseln und könnt trotzdem die Energiekosten im Haushalt verringern.

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