Es war ihr Herzenswunsch
Shannen Dohertys Beerdigung soll „ein Fest der Liebe” sein

So hat sie sich das Leben nach ihrem Tod vorgestellt!
„Charmed”-Star Shannen Doherty (1971-2024) hat nach neun Jahren den Kampf gegen den Brustkrebs am 13. Juli mit 53 Jahren verloren. In ihrem Podcast „Let’s be clear with Shannen Doherty” teilte sie nicht nur immer wieder Updates zu ihrem Gesundheitszustand, sondern sprach auch offen über das Sterben und ihre Vorstellungen zu ihrer Beerdigung.
Shannen Doherty wollte nicht jeden bei ihrer Beerdigung dabei haben
Shannen Doherty äußerte zu Lebzeiten in ihrem Podcast, dass sie eine eher kleine und intime Beerdigung wolle. Sie stelle sich die Gästeliste eher „kürzer” vor. „Es gibt eine Menge Leute, von denen ich denke, dass sie kommen würden, die ich aber nicht dabeihaben möchte”, so Doherty damals. Die Begründung ist eine traurige: „Ich möchte sie nicht dabeihaben, weil ihre Gründe für ihr Erscheinen nicht unbedingt die besten sind, wie zum Beispiel, dass sie mich nicht wirklich mögen. Sie haben ihre Gründe, aber sie mögen mich nicht wirklich genug, um zu meiner Beerdigung zu kommen.”
Lese-Tipp: Hier lächelt sie noch - Das sind die letzten Bilder von Shannen Doherty
Die Personen, von denen sie spreche, würden vorrangig kommen, „weil es politisch korrekt ist und sie nicht schlecht dastehen wollen”. Sie wolle aber, dass ihre Beerdigung „ein Fest der Liebe” werde. Deswegen seien solche Menschen dort nicht willkommen: „Ich will nicht, dass die Leute weinen oder insgeheim sagen: ,Gott sei Dank, jetzt ist die Schlampe tot’”.
Das soll mit Shannen Dohertys Asche passieren
Vergangenen Januar geht es in einer Episode dann um ihre Überlegungen dazu, wie genau sie bestattet werden wolle. „Ich möchte, dass [meine sterblichen Überreste] mit meinem Hund vermischt werden und ich möchte, dass sie mit meinem Vater vermischt werden”, zitiert das US-Magazin People aus der Podcast-Folge. Sie wünsche sich, dass ihre liebsten Menschen ihre Asche „in einer gesunden Mischung” verteilen.
Lese-Tipp: Shannen Doherty - Kurz vor lebensrettender Tumor-OP erfuhr sie von Affäre ihres Mannes
Einen favorisierten Ort zum Verstreuen ihrer Asche gab es wohl nicht. Sie nannte mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise könnten ihre Hinterbliebenen sowohl ihre als auch die Asche ihres Vaters im kalifornischen Malibu verstreuen, wo sie zusammen eine „wertvolle Zeit” verbracht hätten, oder an einem anderen Ort, den sie beide geliebt hätten. Außerdem liebte sie die Idee, ihre Überreste „in einen Baum wachsen zu lassen”. Wo genau die Asche nun verstreut wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Im Video: So dachte Shannen Doherty über ihre Erkrankung
Shannen wollte ihre Familie entlasten und trennte sich von ihrem Besitz
Shannen wollte ihrer Familie den Abschied und die Zeit nach ihrem Tod so einfach wie möglich gestalten. Das zeigt auch eine Podcast-Folge aus April 2024, in der die ehemalige „Beverly Hills, 90210”-Darstellerin mitteilte, dass sie sich aktuell von ihrem Besitz trenne, um ihre Mutter zu entlasten: „Ich weiß, dass es schwer für sie sein wird, wenn ich vor ihr sterbe”, so Doherty. Und damit es für ihre Mutter nicht noch schwerer werde, mistete sie aus. „Ich möchte nicht, dass sie sich mit einem Haufen Dinge herumschlagen muss. Ich möchte nicht, dass sie vier Lagereinheiten voller Möbel hat”, klärte die „Charmed”-Darstellerin im Podcast auf.
Shannen Dohertys Fokus lag auf ihrer Familie
Sie selbst wollte sich lieber darauf konzentrieren, in ihren letzten Lebensjahren wertvolle Erinnerungen mit Freunden und Familie zu schaffen. „Was mir große Freude bereitet, ist, meine Mutter an die Orte zu bringen, an die sie schon immer wollte”, erzählte Doherty. „Ich kann verschiedene Erinnerungen schaffen - ich kann Erinnerungen mit den Menschen schaffen, die ich liebe. Ich greife nicht auf das Geld in meinem Nachlass zurück, mit dem ich sicherstellen kann, dass für alle in meinem Leben gesorgt ist.”
Lese-Tipp: Darum trennt sie sich von ihrem Besitz - Krebskranke Shannen Doherty bereitet sich auf ihren Tod vor
Vor allem an eine sehr emotionale Reise, die sie vor einigen Jahren mit ihrer Mutter nach Italien unternommen habe, erinnerte sie sich zurück: „Meiner Mutter liefen die Tränen über das Gesicht, denn sie hätte nie gedacht, dass sie das einmal sehen würde, und schon gar nicht, dass sie das mit mir erleben würde. Das sind die Dinge, die am meisten zählen. Nicht deine Besitztümer, nicht das, was du hast.”
Shannen wusste bis zum Schluss genau worauf es im Leben ankommt und auch, was sie nach ihrem Ableben will. Ob ihren Wünschen entsprochen wird, kann man nur für sie hoffen. (spot on news/men)