Experte weiß Rat Nase voll vom Dauer-Schnupfen? Was jetzt helfen kann

Habt ihr auch die Nase voll?
Der Frühling kommt, der Schnupfen bleibt – Millionen Menschen kämpfen auch nach überstandener Erkältung mit einer verstopften Nase, die einfach nicht weggehen will. Atmung und ein erholsamer Schlaf? Unmöglich. Was kann helfen? Allgemeinmediziner und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht erklärt, was wir tun können, um die Nase schnell wieder freizubekommen.
Wie lange ist Schnupfen normal, wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Im Herbst und Winter schleppen viele Menschen eine Erkältung mit sich herum, viele hatten und haben mit Corona, RS-Virus oder Grippe zu kämpfen. Und manchmal wirkt es, als bleibe der Schnupfen einfach, auch wenn andere Symptome längst verschwunden sind. Wie lange ist eine verstopfte Nase normal, wann sollte ich mir Sorgen machen? Allgemeinmediziner Dr. Specht hat die Antwort.
„Nach zwei Wochen sollte er sich deutlich verändert haben und eigentlich weg sein. Wenn der Schnupfen und begleitende Symptome deutlich länger anhalten, stimmt irgendetwas nicht.“
Wenn es ein Schnupfen im Sinne einer Infektion ist, stellt sich laut Specht die Frage, ob ein neuer Erreger der Grund dafür sein könnte. Es sei aber auch möglich, dass ein alter Erreger ihn nur neu abgelöst hat, was aber laut Dr. Specht zum Glück seltener vorkommt. Meist würde das Immunsystem „alte“ Erreger abwehren, weil sie ihm schon bekannt sind. Doppelinfektionen seien eher selten, könnten aber vorkommen.
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Dauerschnupfen endlich loswerden – so geht’s!
Dr. Specht hat hilfreiche Hausmittel-Tipps parat, die im Dreiklang und bei täglicher Anwendung gegen den Dauerschnupfen helfen können.
eine Nasendusche
Nasentropfen/Nasenspray (bitte nicht länger als eine Woche!)
Inhalieren mit Salzlösung (oder mit Inhalator, wenn vorhanden)
Wer diese Tipps umsetzt, müsste schnell eine Besserung verspüren. Sonst bleibt betroffenen Dauer-Schniefnasen leider nichts anderes übrig, als erneut einen Arzt aufzusuchen.
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Allergie oder Infekt? Welche Hinweise euch die Art des Schnupfens liefert
Vielleicht stellt der auch fest, dass es gar kein Infekt ist, sondern eine Allergie! Und die muss anders behandelt werden als ein Infektionsschnupfen. Allerdings seien Allergien oft gar nicht so schnell und leicht zu diagnostizieren, weiß der Experte.
Welche Hinweise liefert uns die Art des Schnupfens?
„Ein Fließschnupfen deutet eher auf eine Allergie hin. Die klassische verstopfte Nase spricht eher für eine Infektion. Es gibt aber auch chronische Nebenhöhlen-Entzündungen, die ähnliche Symptome auslösen können. Auch wer zu lange Nasenspray benutzt, kann Dauerschnupfen fördern, weil es zu einem Gewöhnungseffekt in der Schleimhaut kommt“, erklärt Specht.
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„Bei Dauerschnupfen und Schnupfen-Symptomen stellt sich immer die Frage, woher der Patient den Schnupfen hat. Handelt es sich um den klassischen Schnupfen aufgrund einer Infektion? Oder ist das zum Beispiel eine Allergie?“, erklärt der Mediziner. Derzeit alles andere als unwahrscheinlich: Die Pollen fliegen – und die Saison geht gerade erst los!
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