28 Stunden lang vermisst

Hund Tete stürzt XL-Abhang hinunter – spektakuläre Rettung im Wald

Beagle Tete war spurlos verschwunden!
Es sollte ein gemütlicher Spaziergang in einem Wald im hessischen Neckarsteinach werden – doch der Beagle lief plötzlich weg und stürzte einen steilen Abhang hinunter. Unglaubliche 28 Stunden verharrte er dort, sein besorgter Besitzer hatte keine Ahnung, wo sein Tete steckte…

Höhenretter kämpfen sich 70 Meter durch dichte Äste und lose Steine

Am Dienstag rief jemand beim Ordnungsamt an: Der Anrufer hörte in einem Waldstück bei Neckarsteinach ein andauerndes Bellen. Die Feuerwehr rückte sofort aus und erörterte die Situation. Das Bellen des Hundes kam aus einem 70 Meter tiefen Abhang – eine normale Rettung war also nicht möglich. So mussten sich Höhenretter durch dichte Äste und lose Steinen kämpfen, um zum ängstlichen Hund zu gelangen.

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Durch das Jaulen und Bellen konnten die Helfer sich in dem schwierigen Gelände orientieren. „Wir haben dann recht schnell einen Retter nach unten geschickt, um die Lage besser noch mal erkunden zu können und haben dann mithilfe von einer elektrischen Winde dann auch den Retter mit Hund dann wieder aufgeseilt“, sagte Patrick Helms von der Höhenrettung Mannheim zu TNN.

Besitzer von Beagle Tete super glücklich nach Rettung

Fast 28 Stunden später befreiten sie den siebenjährigen Hund aus der misslichen Lage. „Wir sind sehr dankbar für die spektakuläre Arbeit. Sie waren sehr freundlich zu uns“, sagte der glückliche Besitzer Demian Rodriguez über die Retter.

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Tete war nun endlich in Sicherheit. Eine Tierärztin untersuchte den kleinen Beagle sofort. „Dem Hund geht es relativ gut. […] Hinten rechts besteht der Verdacht auf eine Fraktur. Das heißt, wir fahren jetzt in die Praxis und machen Röntgenbilder, damit der Hund gegebenenfalls morgen schon operiert werden kann“, berichtet Sabine Dunn.

Tete muss ein Stückchen abgestürzt sein und sich dabei wohl einen kleinen Bruch zugezogen haben. Zum Glück hat er das tragische Unglück gut verkraftet. (gsc)