Was für ein Seelenstriptease!

Lola Weippert glaubt: „Meine ADHS-Diagnose ist der Grund, warum ich Single bin"

Lola WEIPPERT, Moderatorin, Roter Teppich, Red Carpet Show, Ankunft, arrival, Verleihung des Deutschen Fernsehpreises, Der Deutsche Fernsehpreis 2022, Deutscher Fernsehpreis 2022 in Koeln, am 14.09.2022. ©
"Raus aus der Komfortzone, trau dich, du bist schön genug", lautet die Devise von Lola Weippert.
Malte Ossowski/SVEN SIMON, picture alliance

Sie ist wunderschön, erfolgreich, unabhängig und – Single.
Und das hat einen Grund! Darüber spricht Lola Weippert (28) jetzt im NDR-Talk „deep und deutlich“ mit Moderatorin Aminata Belli und ihrem Kollegen Aurel Mertz. Denn die RTL-Moderatorin ist sich sicher: Ich bin alleine, weil ich ADHS habe.

Lola Weippert ganz offen: „In Beziehungen entwickle ich Unsicherheiten“

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Vor knapp einem Jahr wurde bei Lola Weippert ADHS diagnostiziert. Laut dem „ADHS-Infoportal“ ist ADHS die Abkürzung für Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung und bezeichnet eine Verhaltensstörung von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen, die durch Auffälligkeiten in folgenden drei Kernbereichen gekennzeichnet ist: starke Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, starke Impulsivität und ausgeprägte körperliche Unruhe (Hyperaktivität).“ Und genau mit diesen Dingen kann sich die Moderatorin wohl zu 100 Prozent identifizieren.

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Über die Diagnose freute sich die 28-Jährige, denn: Laut Lola wäre sie beruflich niemals an diesem Punkt, an dem sie heute ist, wenn sie dieses Syndrom nicht hätte. Doch die Diagnose birgt auch negative Seiten. Für die „Temptation Island“-Moderatorin ist ADHS der Grund, warum sie noch keinen Partner hat: „Ich glaube, meine ADHS-Diagnose ist der Grund, warum ich Single bin. In Beziehungen entwickle ich Unsicherheiten. Ich projiziere alles, was die andere Person sagt oder macht auf mich. Das ist natürlich nicht förderlich für eine Beziehung“, erklärt Lola ganz offen.

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Die „Temptation Island“-Moderatorin arbeitet mit einer Therapeutin zusammen

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Doch Lola arbeitet mit einer Therapeutin an ihren Ängsten. Denn oftmals hat die Moderatorin das Gefühl „zu viel“ zu sein. „Gerade mit dem ADHS dachte ich mir immer: Ich bin anders. Ich bin viel zu anstrengend. Ich bin zu laut. Ich habe immer eine Meinung. Das ist nervig und ich muss mich einschränken. Ich habe mich lange nicht als liebenswert empfunden. Ich habe aber gelernt, mich zu akzeptieren und nicht mehr meine größte Kritikerin zu sein.“ (msu)