Aus den Armen des Onkels gerissen
Pitbull-Duo tötet 13 Monate altes Kleinkind

Das Kind hatte keine Chance!
Zwei Pitbulls rennen aus einem Haus in der Nähe von Salerno in Süditalien und greifen im Nachbargarten gezielt ein kleines Kind an, das in den Armen seines Onkels liegt. Ohne Vorwarnung reißen die Kampfhunde den Jungen runter und beißen immer wieder zu. Das 13 Monate alte Kind stirbt noch vor Ort.
Die Attacke kam völlig überraschend
Es soll alles ganz plötzlich geschehen sein und niemand könne sich erklären, wie das passieren konnte, erzählt Mario Conte, Bürgermeister von Eboli (Salerno), der Zeitung La Stampa. Denn die Hunde sollen Freunden der Opferfamilie gehören und direkte Nachbarn sein. Was die Tiere dazu bewegt hat, sei völlig unklar. Sicher ist nur: Montagmorgen (22. April) gegen 8.00 Uhr stürmen die beiden Pitbulls in den Garten der Nachbarn. Dort ist gerade der 13 Monate alte Neffe mit seiner Mutter zu Besuch. Der Junge liegt in den Armen seines Onkels. Trotzdem attackieren die Hunde das Kind – reißen ihn zu Boden und beißen immer wieder zu.
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Schon wieder ein tödlicher Hunde-Angriff
Die Mutter des Jungen soll noch versucht haben, den Jungen zu befreien, so der Bürgermeister. Jedoch ohne Chance. Das 13 Monate alte Kind stirbt noch vor Ort. Seine Mutter wird verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Sie soll jedoch unter einem schweren Schock stehen. Die Tante des Kindes vermutet, dass die Hunde den Jungen als Gefahr gesehen haben müssen, weil sie ihn noch nicht kannten. Denn vorher, so Milena Santoro gegenüber italienischen Journalisten, seien die Tiere noch nie aggressiv gewesen. Die Hunde sollen laut La Stampa vom Veterinäramt abgeholt worden sein. Was mit ihnen passiert, dazu ist nichts bekannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
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