Er fuhr die letzten Meter nur noch auf Felgen

Irre Verfolgungsjagd: Polizei stoppt Mann in Rotenburg nach 60 Kilometern

ILLUSTRATION - 30.11.2023, Baden-Württemberg, Stuttgart: Ein Polizeifahrzeug fährt im Rahmen mit Blaulicht an einem Gebäude vorbei (gestellte Szene, Langzeitblichtung mit Wischeffekt). (zu dpa: «Auto erfasst Kind an Bushaltestelle - Achtjähriger schwer verletzt») Foto: Marijan Murat/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Als die Polizei den Mann auf der A1 kontrollieren will, beginnt die Verfolgungsfahrt. (Symbolbild)
dpa, Marijan Murat

Er fuhr wie im Rausch!
Es ist 20 Uhr am Dienstagabend (21. Mai) als den Bremer Zollbeamten ein schwarzer Audi auf der A1 auffällt und sie beschließen, ihn zu kontrollieren. Doch der Mann am Steuer hält nicht an, sondern tritt aufs Gaspedal. Eine Verfolgungsfahrt über rund 60 Kilometer beginnt.

Aus Verkehrskontrolle wird Verfolgungsjagd

Der Mann, der aus Schleswig-Holstein kommt, fährt Straßenschilder um und rammt Fahrzeuge. „Der Flüchtende soll zum Teil mit 160 Stundenkilometern auf der Landstraße gefahren sein, ihm sind zwei Reifen geplatzt, am Ende fuhr er vorne nur noch auf den Felgen“, sagt Heiner van der Werp von der Polizei Rotenburg im Gespräch mit RTL. Auch, ob Menschen auf der Flucht verletzt wurden, ist noch unklar.

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Gestohlenes Auto, Kokain im Blut und ohne Führerschein!

Die Fahrt endet für den 41-jährigen Mann in einem Rotenburger Wohngebiet, „hier kommt er von der Fahrbahn ab, landet auf einem Grundstück und wird festgenommen, da gegen ihn ein Haftbefehl vorlag“, so van der Werp. Hier stellen die Beamten fest: Der Mann hat weder einen Führerschein, noch handelt es sich um sein Fahrzeug. Außerdem soll er unter Kokaineinfluss gestanden haben. Mit an Bord war auch ein Hund, der in Sicherheit gebracht und später an ein Tierheim übergeben wurde. (adr)